DJK Bamberg – Rhein-Main Baskets 52:47 (7:14, 17:13; 17:10, 11:10)
Das Duell der beiden Top-Teams der „Toyota 2. Bundesliga-Süd“ ging diesmal in Bamberg an die Gastgeber. Im direkten Vergleich würden die Rhein-Main Baskets bei Punktgleichheit zwar noch die Nase vorn haben, da sie das Hinspiel deutlich mit 73:50 gewonnen hatten. Doch zunächst sind die Bamberger auf dem 2. Tabellenplatz um zwei Punkte vor den Baskets.
Es war ein Verteidigungsspiel, in dem die Rhein-Main Baskets den besseren Start erwischten. Dem schnellen 2:0 der Gastgeber konnten die Baskets zunächst nur Fehlwürfe entgegensetzen. Dann verwandelten Monika Wotzlaw und Mailien Rolf ihre Dreier zum 2:6. Und die Baskets bauten den Vorsprung über 5:9 und 7:12 aus. Inzwischen hatte Coach Saymon Engler mit Monica Crnjak und Akosua Ahmed bereits neue Kräfte ins Spiel gebracht.
Auf seiten der Gastgeberinnen zeigten sich zumächst nur Hill und Förner als korbgefährlich. Doch das sollte sich ändern. Nach einem erfolgreichen Dreier von Akosua Ahmed zum 9:17 schienen die Gastgeberinnen aufgewacht zu sein. Sie verkürzten Treffer für Treffer und hatten in der 13. Minute den 17:17-Ausgleich geschafft.
Vor allem die Dreipunktwürfe der Baskets fanden ihr Ziel nicht mehr. Und als die in der Defense starke Centerin Waldner ihr Team mit 19:17 in Führung warf, war klar, dass es das erwartet schwere Match werden würde. Bis zum 24:27-Halbzeitstand hatten die Baskets immer noch die Nase vorn. Aber schon dieses Ergebnis zeigte an, das sich beide Teams nur selten freie Würfe erlaubten und intensiv verteidigten.
Nach dem Seitenwechsel eröffneten die Gastgeber mit erfolgreichem Dreier zum 27:27. Bis zum 33:34 per Dreier von Monika Wotzlaw sah das Ergebnis noch gut für die Baskets aus. Doch die Bambergerinnen erarbeiteten sich die Führung konsequent und starteten mit 43:37 ins letzten Viertel. Bis zum Schlußpfiff hielten sie ihren leichten Vorsprung.
Headcoach Saymon Engler: „Leider haben wir nicht wirklich einen Rhythmus in der Offense finden können und uns in mehrere Einzelaktionen verrannt. Zudem haben die 20 Ballverluste auch ziemlich weh getan. In der Defense waren wir in unseren Rotationen oftmals 1-2 Sekunden zu spät, wodurch die Bamberger schleichend davon ziehen konnten. Wirklich viel haben sie auch nicht daraus gemacht, aber dadurch, das unsere Offense nicht lief, hat es für Bamberg gereicht.“
Doch der Baskets-Headcoach zieht daraus ein positives Fazit: „Wir nehmen daraus viel mit für die nächsten Spiele und lernen daraus.“
Das nächste Heimspiel findet am 4. März (16:30 Uhr) in Langen (Georg-Sehring-Halle) gegen MTV Stuttgart statt.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Svenja Greunke (13, 1 Dreier, 8 Rebounds, 5 Assists, 5 Steals), Monika Wotzlaw (10, 2 Dreier, 3 Reb.) Jule Seegräber (2, 2 Reb.), Mailien Rolf (12, 1 Dreier, 9 Reb., 2 Ass.), Monika Crnjac (3, 5 Reb.), Louisa Groth (2 Reb., 2 Steals), Akosua Ahmed (5, 1 Dreier), Anna Mihaleszko (2), Marlen Weber, Marie Kleinert (3 Reb.), Emma Torney.