Rhein-Main Baskets – Herner TC 85:68 (23:19, 14:11; 25:25, 23:13) Mit einem nie ernsthaft gefährdeten Sieg gegen Schlusslicht Herner TC kletterten die Rhein-Main Baskets am 14. Spieltag auf den 7. Platz. Damit erreichten sie erstmals in dieser Saison einen der begehrten Play-Off-Plätze.
Über weite Strecken konnten die abstiegsgefährdeten Gäste mithalten, hatten vor allem in Teya Wright und Quenice Davis zwei starke Amerikanerinnen. Doch je länger das Spiel lief, desto überlegener präsentierte sich die „Rhein-Main-Zehn“. Alle zehn Spielerinnen zeigten bei ihrem Spieleinsatz, dass sie dieses Heimspiel in Hofheim keinesfalls abgeben würden.
„Mit weniger als 70 Gegenkörben und 85 in der Offensive kann ich eigentlich weder über die Defense noch über die Offense viel Kritisches sagen. Das Team hat gut harmoniert und gekämpft,“ lobte denn auch Coach Steffen Brockmann.
Das Offense-Feuerwerk eröffneten Alyssa Karel, Denise Beliveau und Anna-Lisa Rexroth. Früh kamen auch Nelli Dietrich und Francis Pieczynski ins Spiel und Guard Nelli Dietrich bediente Centerin Francis Pieczynski mit einem schönen Assists zum 17:13. Auch Steffi Wagner und Svenja Greunke beteiligten sich schon im 1. Viertel am Körbewerfen.
Im 2. Viertel war vor allem Defense angesagt; denn zu oft waren die beiden US-Spielerinnen der Gäste frei zum Korbwurf gekommen. Francis Pieczynski zog zwei Offensiv-Fouls und gemeinsam mit Denise Beliveau und Svenja Greunke sammelte sie die Rebounds ein. Ein 15:10 war der Lohn für gute Defense im 2. Viertel.
Ab dem 43:33 (22. Min.) spielten die Rhein-Main Baskets lockerer, ließen den Ball schnell laufen, manchmal zu schnell, so dass ein Fehlpass daraus wurde. Aber die Gäste ließen sie nicht mehr ernsthaft aufholen, zogen über 52:37 davon. Doch dann wurden die Baskets unaufmerksamer, und die Herner gaben sich keineswegs auf. Vor allem Teya Wright verkürzte mit viel Einsatz bis auf 64:59 (33.).
Das Schlussviertel gehörte dann wieder den Baskets. Pia Dietrich leitete per Dreier zum 67:59 den Endspurt ein, und Nadine Ripper brannte mit Dreier und Korblegern ein kleines Feuerwerk ab. Zum 82:66 traf Anna-Lisa Rexroth noch einen Dreier auf ihre Heimatkörbe in der Hofheimer Brühlwiesenhalle, setzten Denise Beliveau und Pia Dietrich mit verwandelten Freiwürfen den Schlusspunkt zum 85:68.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Denise Beliveau (15, 12 Rebounds, 2 Blocks), Svenja Greunke (6, 6 Reb., 2 Assists), Anya Covington (8, 3 Reb.), Pia Dietrich (5, 1 Dreier), Alyssa Karel (13, 2 Reb., 3 Ass., 2 Steals), Anna-Lisa Rexroth (12, 2 Dreier), Nadine Ripper (7, 1 Dreier), Francis Pieczynski (6, 3 Reb., 2 Steals), Stephanie Wagner (12, 5 Reb., 3 Steals) und Nelli Dietrich (1, 2 Ass.).
