Rhein-Main Baskets II – ASC Theresianum Mainz 41:74 (14:24, 9:10, 6:23, 12:17) Nichts zu lachen gab es leider erneut für die Rhein-Main Baskets II im Lokalderby in der 2. DBBL Nord. Gegen eine enorm stark und treffsicher spielende Mainzer Mannschaft hatten die heimischen Damen am Samstag in der Hofheimer Brühlwiesenhalle nur anfangs etwas entgegenzusetzen. Durch Punkte der beiden jungen Erstligaspielerinnen Francis Pieczynski und Pia Dietrich, die diesmal in der zweiten Mannschaft ausgeholfen haben, konnten die Baskets zu Beginn in Führung gehen. Die Topscorerin der MEGAMAN-Girls Sarah Schmidt baute den Vorsprung nach den ersten fünf Spielminuten auf fünf Punkte aus. Der Start ins Derby verlief vielversprechend für die RMB II und bei den Fans keimte eine schwache Hoffnung auf eine mögliche Überraschung. Doch plötzlich wollte kein Ball mehr in den Ring passen. Mit einem 13:0 Lauf beendeten die Gäste das erste Viertel beim Stand von 14:24.

Mit einem ihrer zwei Dreier am heutigen Tag läutete Elisabeth Gaertner zu Beginn des zweiten Viertels die Aufholjagd ein. Das Team spielte in dieser Phase hochkonzentriert und kam allmählich auf bis zu sechs Punkte an die stark spielenden Mainzerinnen heran. Leider konnten sie das Momentum nicht bis zur Pause nutzen und so gerieten die Damen aus Hofheim und Langen durch einen erneuten 5:0 Lauf der Gäste in den letzten Minuten wieder mit 23:34 in Rückstand.

Nach der Pause wollte bei den Damen aus Südhessen gar nichts mehr gelingen. Viele überhastete Würfe wurden genommen, dabei sprang aber in den ersten acht Minuten des dritten Viertels lediglich einmal etwas Zählbares heraus. Auf der Gegenseite wollte einfach jeder Ball in den Ring, so dass den 2 RMB-Punkten ganze 15 auf Mainzer Seite gegenüber standen. Bis zum Ende des dritten Viertels wollte kein Feldkorb mehr auf RMB-Seite fallen und lediglich 2 der 6 zugestandenen Freiwürfe konnten verwandelt werden. Nachdem anfangs nur das Glück fehlte, kam dann auch noch Pech dazu. Demgegenüber trafen die ASC-Damen munter weiter und zogen auf 29:57 davon.

Ein Debakel deutete sich zu Beginn des letzten Viertels an, als die Gäste auf bis fast 40 Punkte davonzogen. Doch trotz der mittlerweile unvermeidlichen Niederlage kämpften die jungen Damen wie gewohnt mutig weiter. Immerhin gelang durch die Dreipunktwürfe von Elisabeth Gaertner und Freya Schmidt, sowie zwei weitere Treffer von Sarah Schmidt noch ein wenig Ergebniskosmetik. Mit 41:74 musste das Team der RMB II das Lokalderby erneut sehr deutlich an die Damen aus Mainz abgeben. „Mainz hat klar demonstriert, warum sie um die Play-Offs und wir gegen den Abstieg spielen. Mit einer Trefferquote von 25 % aus dem Feld und 36 % von der Freiwurflinie kann man in der zweithöchsten Spielklasse einfach nichts gewinnen“, so ein enttäuschter Trainer Harald Roth nach dem Spiel. Jetzt heißt es Mund abputzen und weiter machen, der nächste schwere Brocken wartet schon am nächsten Samstag in Berlin auf die südhessischen Korbjägerinnen.

Für die RMB II spielten:

Monja Maier (1 Rebound), Francis Pieczynski (6 Punkte, 8 Reb.), Pia Dietrich (4 P., 6 Reb., 1 Dreier, 3 Assists), Anna Schlaefcke (3 P., 1 Dr., 1 Ass.), Freya Schmidt (3 P., 6 Reb., 1 Dr., 2 Ass.), Elisabeth Gaertner (8 P., 2 Dr.), Sabrina Deffert (2 P., 1 Reb., 3 Ass.), Yvonne Iffland (2 P., 1 Reb., 1 Ass.), Patricia Sagerer, Alica Köhler (2 P., 2 Reb., 1 Ass.), Sarah Schmidt (9 P., 7 Reb., 1 Ass.), Anna Bogdanova (2 P., 2 Reb., 1 Ass.)