Eisbären Freiburg 2 – Rhein-Main Baskets 72:65 (19:21, 10:14; 25:23, 18:7)
Vor dem Spiel in Freiburg stand für die Rhein-Main Baskets die Frage: Werden die Gastgeberinnen mit Spielerinnen aus dem Erstliga-Team verstärkt oder war und ist das Programm des Meisterteams der 1. Liga mit Punktspiel in Herne (erfolgreich am Samstag) und Pokalspiel am Mittwoch in Saarlouis sowie weiteres Auswärts-Punktspiel in Marburg am kommenden Wochenende doch für jede Spielerin des Top-Teams zu stark.
Am Sonntag um 16:00 Uhr wurde das Rätsel für die Rhein-Main Baskets gelöst. Die Freiburger Reserve trat gegen die Baskets auf jeden Fall mit der Ex-Langenerin Stephanie Wagner an und wollte auf jeden Fall dem 85:65-Heimsieg gegen ASC Mainz unmittelbar eine Woche später auch einen weiteren Sieg folgen lassen.
Die Baskets starteten mit Monika Wotzlaw, Jule Seegräber, Mailien Rolf, Monika Crnjac und erstmals mit Akosua Ahmed, mußten dieses Mal auf Paula Süssmann und Jasmin Weyell verzichten. Und Akosua Ahmed erzielte auch gleich die ersten drei Punkte für die Baskets. Die Gastgeber eröffneten ihre Korbserie durch die Ex-Langenerin Steffi Wagner. Und die Gastgeberinnen gingen zunächst auch in Führung. Über 10:5 und 12:9 erzielte Monika Wotzlaw per Dreier den 12:12-Ausgleich. Und auch Jule Seegräber beteiligte sich am Körbe-Werfen, erzielte das 14:14 plus die 14:15-Führung per Freiwurf. Und sie legte noch mit einem Dreier nach zum 14:18 und Marlen Weber per Dreier zum 17:21.
Das zweite Viertel eröffnete erneut Akusoa Ahmed mit Treffer zum 19:23 und Mailien Rolf legte nach zum 19:25. Jule Seegräber folgte mit erneutem Dreier zum 21:28 nach Assist von Akosua Ahmed. Doch die Freiburgerinnen blieben dran (27:28), ehe Monika Wotzlaw mit ihrem zweiten Dreier und Monika Crnjac wieder auf 27:33 vorlegen konnten.
Mit 29:35 wurden die Seiten gewechselt und beide Teams starteten erneut sehr ausgeglichen. Mailien Rolf und Monika Crnjac scorten für die Baskets zum 33:39, doch die Gastgeber verkürzten schnell auf 36:39 und gingen dank Dreier von Stephanie Wagner zum 39:39 in der 27. Minute mit 43:39 in Führung. Monika Crnjac konterte zum 43:41, Akosua Ahmed und Monika Wotzlaw beide per Dreier zum 44:47 hatten schnell das Gleichgewicht wieder hergestellt. Wäre da nicht Steffi Wagner (Dreier zum 47:47), könnte das Spiel für die Baskets leichter sein. Doch Monika Crnjac in Topform verwandelte zwei Freiwürfe zum 48:50. Akosua Ahmed gab Jule Seegräber den Assist, aus dem sie per Dreier das 50:53 macht und auch noch zum 50:55 und erneut per Dreier zum 54:58 nachlegte.
Nach diesen korbreichen zehn Minuten ging es ins letzte Viertel. Jule Seegräber eröffnete das finale Drittel mit ihrem fünften Dreier zur 54:61-Führung für die Baskets. Erneut verkürzten die Gastgeber (60:61) und alles war wieder offen. Doch Moni Crnjac erzielte das 60:63, aber Freiburg glich in der 37. Minute aus zum 63:63. Und die letzten beiden Minuten wurden endgültig zum Krimi. Moni Crnjac traf zwei Freiwürfe (63:65). Die Gastgeber führen mit 66:65. Zunächst erhöht Steffi Wagner mit zwei Freiwürfen zum 68:65. Nach einem unsportlichen Foul von Akosua Ahmed an Steffi Wagner 13 Sekunden vor dem Schlußpfiff und je einer Auszeit beider Trainer, verwandelt Steffi Wagner zwei weitere Freiwürfe zum 70:65 und nach erneutem Foul trifft auch die Freiburgerin Paula Paradzik zum endgültigen 72:65-Sieg der Gastgeberinnen.
Nach insgesamt ausgeglichenem Spiel aber einem im letzten Viertel unsicheren Angriffsspiel unterlagen die Baskets und öffneten den Gastgeberinnen den Weg ins Mittelfeld der Tabelle.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets:
Monika Wotzlaw (9, 3 Dreier)
Monika Crnjac (16)
Mailien Rolf (6)
Akosua Ahmed (9, 1 Dreier)
Jule Seegräber (20, 5 Dreier)
Imena Aruna
Marlen Weber (3, 1 Dreier)
Iria Viano Moure
Monika Bonacker (2)