Der letzte Spieltag beschert den Rhein-Main Baskets das Heimspiel gegen DJK Brose Bamberg. Dieses Spiel findet am Sonntag um 16.30 Uhr in Langens Georg-Sehring-Halle statt.

Die Situation ist ganz einfach. Sollte TG Bad Homburg beim Schlußlicht ASC Mainz wider Erwarten verlieren und die Baskets gegen Bamberg gewinnen, dann würden die Baskets als Tabellenvierter in den Play-Offs gegen Heidelberg antreten dürfen. „Wir wollen zwar jedes Spiel gewinnen, aber aufsteigen wollen wir nicht,“ stellt Baskets-Vorsitzende Silke Dietrich klar. Die Baskets haben keinen Lizenzantrag für die 1. Bundesliga gestellt, weil sie sich primär als ein „Ausbildungsverein“ verstehen, mit Geduld junge Spielerinnen an das Bundesliga-Niveau heranführen wollen und das als einen längerfristigen Prozess sehen. So ist absehbar, dass sich das Wunder 2013 mit dem Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft für die Baskets nicht in kurzer Zeit wiederholen wird. Damals spielten Spielerinnen bei den Baskets, die in Langen und Hofheim und zusätzlich im BTI Langen ausgebildet worden waren und lediglich die in Liga 1 übliche Verstärkung durch ausländische Spielerinnen benötigten, um in der 1. Bundesliga (von 2009 bis 2015) mitzuspielen.

Die Baskets werden am Sonntag nahezu alle Spielerinnen dabei haben und wollen auch ihren jungen WNBL-Spielerinnen Miriam Lincoln und Jule Seegräber einsetzen, die mit ihrem Team bereits den Klassenerhalt geschafft haben. Für Baskets-Coach Peter Kortmann gilt nur eines: „Wir wollen gut spielen und gewinnen.“

Die Gäste aus Franken haben ein sehr ausgeglichen besetztes Team, mit dem sie lange Zeit den 2. Platz sicher zu haben schienen. Doch nachdem sie an den letzten beiden Wochenenden sowohl gegen Würzburg als auch in Heidelberg stolperten, liegen sie nun auf Platz 3 hinter Würzburg.