Rhein-Main Baskets – BSG Basket Ludwigsburg  54:63 (9:19, 14:15, 20:12, 11:17)

Am Ende war die Enttäuschung groß, aber die Leistung konnte sich sehen lassen. Die Rhein-Main Baskets verloren zwar auch ihr zweites und damit letztes Playoffspiel, konnten dennoch erhobenen Hauptes vom Spielfeld gehen, zum letzten Mal in dieser WNBL-Saison. Die BSG Basket Ludwigsburg bleibt in dieser Saison weiter ungeschlagen und zieht verdient in die zweite Playoffrunde ein.

Caro Rexroth (15) top mit 17 Punkten (Foto: M.Ritschek)

Caro Rexroth (15) top mit 17 Punkten (Foto: M.Ritschek)

Die Ludwigsburger Spielerinnen kamen eindeutig besser ins Spiel und setzten mit zwei Dreiern und einer 6:0-Führung gleich ein Zeichen, nachdem Caro Rexroths erster Dreierversuch, nach gewonnenem Tippoff durch Leah Niederhausen, knapp das Ziel verfehlte. Wie im ersten Spiel begannen die Baden-Württembergerinnen aggressiver, verteidigten konsequent und kamen immer wieder erfolgreich zum Abschluss, so dass sie mit 10 Punkten Vorsprung in die erste Viertelpause gehen konnten. Das zweite Viertel gestalteten die Hessinnen ausgeglichener, ließen den Vorsprung nur um einen weiteren Punkt anwachsen und drehten dann im dritten Viertel voll auf, das 20:12 gewonnen werden konnte. In der 29 Minute schafften sie sogar den Ausgleich und witterten Morgenluft. Die Ludwigsburgerinnen landeten aber postwendend einen Dreier und zogen zu Beginn des vierten Viertels mit weiteren 6:0 Punkten auf 52:43 davon. Diesen 9-Punkte-Vorsprung gaben sie bis zum Schluss nicht aus der Hand.

Vanessa Roguljic (Mitte) gibt alles (Foto M.Ritschek)

Vanessa Roguljic (Mitte) gibt alles (Foto M.Ritschek)

Coach Rolo Weidemann war dennoch nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Spielerinnen, die im Laufe des Spiels ein gutes Pressing gespielt und bis zuletzt gekämpft hätten. Ab sofort bastelt er an einem neuen WNBL-Team für die nächste Saison, schließlich hat man mit dem Erreichen der Playoffs automatisch den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse im Mädchenbasketball erreicht, was im Laufe der Saison nicht immer so sicher erschien. Rolo Weidemann kann resümieren, aus den vorhandenen Möglichkeiten, das Beste gemacht zu haben. Dieses Ziel wird er sich auch nächste Saison wieder stecken und aus den verbleibenden und nachrückenden Spielerinnen der Langen-Hofheimer Spielgemeinschaft ein schlagkräftiges Team bilden.

Es spielten: Josefine Beifuß, Hannah Gade, Svenja Greive (2 Punkte), Leah Niederhausen (9), Caro Rexroth (17),Vanessa Roguljic (10), Julin Sonntag (3), Clara Willand (3), Monika Wotzlaw (10), Headcoach Rolo Weidemann, es fehlten Anna Krentz, Clara Overbeck, Paula Reinhardt, Assistant Coach Denise Beliveau.

Bericht von Pressesprecher Hellmut Willand

Fotos von Martina Ritschek: