Als dritte Amerikanerin haben die Rhein-Main Baskets die 23-jährige Lauren Oosdyke verpflichtet.

Lauren Oosdyke

Lauren Oosdyke – das 3. Us Girl für Rhein-Main

Mit ihren 180 cm Größe ist sie flexibel einsetzbar. Headcoach Klaus Mewes, der die Amerikanerin über einen ihm bekannten Spieleragenten kurzfristig aus Island holen konnte, ist zuversichtlich: „Sie wird uns sowohl unter den Körben als auch als Flügelspielerin verstärken. Vor allem fällt mir damit ein Stein vom Herzen; denn mit neun immer einsetzbaren Spielerinnen sind wir angesichts mancher Überschneidung mit dem RMB-II-Team doch ein bißchen stabiler besetzt als in der Hinrunde.“

Lauren mit Coach Klaus Mewes

Lauren mit Coach Klaus Mewes

Lauren Oosdyke kommt aus der kleinen Stadt Coto de Caza in Kalifornien, lernte das Basketballspiel dort an der Santa Margarita Highschool und erhielt nach dem Schulabschluss ein Basketball-Stipendium an der University of Northern Colorado, wo sie auch Sport-Administration studierte.

Mit ihrem Uni-Team, den “UNC Bears”, spielte sie von 2009 bis 2013 in der 1. Division in der „Big Sky Conference“. Die Siege ihres Teams überwogen gegenüber den Niederlagen, bis sie in der Saison 12/13 auch das Finale der „Big Sky Conference“ erreichte und auch persönlich als „Allstar-Spielerin“ ausgewählt wurde. Durchschnittlich erreichte sie 13 Punkte und 6 Rebounds pro Spiel, kam insgesamt auf mehr als 1500 Punkte in ihrer Kariere.

Ein Highlight war ihre Nominierung im Mai 2013 in das “NetScouts Basketball USA All-Star Team”, mit dem sie die USA in China in Länderspielen gegen die Nationalteams von Australien, Brasilien und China erfolgreich vertrat.

Kapitänin Nelli Dietrich freut sich über die neue US-Kollegin

Kapitänin Nelli Dietrich freut sich über die neue US-Kollegin

So bekam sie Lust auf mehr internationalen Basketball und erhielt eine Möglichkeit, in Grindavik in Island zu spielen. Nachdem jedoch ihr Club sich noch einmal auf der Spielmacherposition verstärken wollte und in Island nur eine Ausländerin pro Team erlaubt ist, wurde sie zur Saisonmitte frei. So war auch Lauren Oosdyke über die schnelle Verbindung nach Deutschland froh und trainiert seit drei Tagen mit ihrem neuen Team.