SG Rhein Berg/Erft – Rhein-Main Baskets 53:67 (8:21, 17:9, 15:15, 13:22)

Das U17-Bundesligateam der Rhein-Main Baskets wollten in Hürth bei der neuformierten Spielgemeinschaft SG Rhein Berg/Erft die schmerzliche Derbyniederlage gegen Weiterstadt vergessen machen und startete schwungvoll in die ersten 10 Minuten der Partie. Trotz einer nicht sehr effektiven Defense konnten die Baskets mit 21:8 Punkten, an denen sechs RMBs beteiligt waren, in die erste Viertelpause gehen. Die sehr ambitionierten Kölner Vorstädterinnen, die im ersten WNBL-Heimspiel ihrer Geschichte unbedingt zum ersten Sieg kommen wollten, machten einfach zu viele selbstverschuldete Fehler, verloren den Ball zu oft unbedrängt und hatten eine unterirdische Trefferquote.

Dies änderte sich mit Beginn des zweiten Viertels: Die WNBL-Novizinnen trafen besser, die Baskets verteidigten kaum noch und ließen die Rheinländerinnen gewähren. Der Vorsprung der Baskets schmolz von zwischenzeitlich 14 Punkten nach 14 Minuten auf 5 Punkte zur Halbzeitpause zusammen. Trainer Weidemann war zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht zufrieden mit der Einstellung seiner Mädels. Sie waren sich zu sicher gegen den vermeintlichen Underdog, machten den Gegner unnötig stark.

Ausgeglichen gestaltete sich das dritte Viertel, das mit 15:15 keine Veränderung des Punkteabstandes brachte. Der Aufschwung der jungen Frauen des Teams Rhein Berg/Erft war damit bereits gebremst. Die Baskets gewannen langsam wieder die Oberhand und setzten sich im Schlussviertel klar mit 22:13 Punkten durch. Der Endstand von 53:69 fiel etwas zu deutlich aus. Der tatsächliche Spielverlauf war ausgeglichener als es das Endergebnis ausdrückt.

Clara Willand beim Wurf

Clara Willand beim Wurf

Die Neulinge von der SG Rhein Berg/Erft werden sich sehr anstrengen müssen, um den ersten Sieg zu erzielen. Ebenso schwer wird es für die Rhein-Main Baskets werden, die Playoff-Ränge zu erreichen. Dies sollte aber gelingen, wenn das Team weiter zusammenwächst, alle Spielerinnen an Bord sind und gemeinsam intensiv daran arbeiten, zumindest Vierter zu werden.

Es spielten: #8 Hannah Gade (1 Punkt), #9 Svenja Greive (5), #7 Anna Krentz (6), #11 Leah Niederhausen (6), #13 Paula Reinhardt (12), #15 Caro Rexroth (18), #, #6 Clara Willand (6), #4 Monika Wotzlaw (13), Headcoach Rolo Weidemann, es fehlten: Josefine Beifuß, Clara Overbeck, Vanessa Roguljic

5. Spieltag: Die nächste Gelegenheit, sich vom fünften Platz aus weiter nach oben zu arbeiten, bietet sich am 17.11.2013 um 12:00 Uhr: Zu Gast in Hofheim (Brühlwiesenhalle) sind die Dragons Rhöndorf aus Bad Honnef. Sie sind einer der direkten Konkurrenten um die heiß begehrten Playoff-Plätze.

(Pressesprecher: Helmut Willand)

Fotos von Helmut Willand: