Rhein-Main Baskets – Saarlouis Royals 41:86 (6:24, 16:23; 18:16, 1:23)

Die Saarlouis Royals kamen in der 2. Pokalrunde weiter und bewiesen den Unterschied zwischen Liga 1 und Liga 2 sehr souverän. Da nutzte den Rhein-Main Baskets auch der Heimvorteil in der Langener Georg-Sehring-Halle nichts.

Die Royals zeigten von Beginn an, das sie über mehr Körpergröße, mehr Spielerfahrung und Souveränität verfügten. Souverän zogen sie schnell auf 0:14 davon. Vor allem ihre Amerkanerinnen Devon Brookshire und Destiny Littleton traten sehr souverän und treffsicher auf. Bis zur 18. Minute war es nur Jule Seegräber, die mit zwei verwandelten Freiwürfen für Punkte sorgte. Dann zeigte Akosu Ahmed mit einem Dreier, dass die Baskets auch punkten konnte.

Auch im zweiten Viertel mußten die Baskets den körperlich und spielerisch überlegenen Erstligisten nachlaufen. Doch sie zeigten mehr und mehr ihr Selbstbewusstein. Jule Seegräber, die nach längerer Verletzungs-Pause erstmals wieder aktive Moni Crnjac und auch Imena Aruna scorten und Jasmin Weyell hielt die Baskets bis zum 22:45 einigermaßen im Spiel. Doch bis dahin zeigte sich der Unterschied zwischen einem Profiteam der 1. Liga, das täglich trainierte und dessen überwiegend aus Polen und USA stammende Spielerinnen kamen, deutlich. Mit 22:47 wurden die Seiten gewechselt.

Die Baskets kamen selbstbewußter aus der Halbzeit zurück, und sie zeigten durch ihren Kampfgeist, durch Punkte von Centerin Johanna Kirchner, durch Dreier von Marlen Weber und durch mehr Selbstvertrauen in der Defense, dass sie mithalten konnten. Mit 40:63 ging es ins letzten Viertel.

Erst im letzten Viertel konnten sich die Erstligisten aus dem Saarland noch einmal deutlich absetzen. Sie ließen in ihrem Kampfgeist nie nach und setzten sich bis zum Schluss Punkt für Punkt bis auf 41:80 ab.

Baskets-Coach Saymon Engler war dennoch nicht unzufrieden. „Hätten wir mit soviel Kampfgeist bisher schon in dieser Saison gespielt, dann hätten wir die Niederlagen nicht einstecken müssen,“ war sein positives Fazit aus einem abwechslungsreichen Spiel.

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Akosua Ahmed (3 Punkte, 5 Rebounds), Monika Wotzlaw, Imena Arun (2), Marlen Weber (8, 1 Dreier), Iria Viano Moure (3 Reb.), Senta Hafner (3 Reb.), Jule Seegräber (13, 3 Dreier), Carina Müller, Mailien Rolf (2, 3 Reb., 4 Steals), Johanna Kirchner (4, 3 Reb.), Monika Crnjac (4), Jasmin Weyell (5, 6 Reb.).