WNBL-Team der Baskets siegt gegen Ludwigsburg mit 51:46

Groß war die Erleichterung in der Hofheimer Brühlwiesenhalle bei den RMB-Mädels, bei der Trainerin und bei allen mitgereisten Fans, als am Ende des Spiels gegen Ludwigsburg ein 51:46 auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

Mit einem Sieg in die Play-Downs zu starten, war das erklärte Ziel – und durch eine konzentrierte Teamleistung wurde dieses Vorhaben erfüllt. Trainerin Sarah Qureshi konnte erstmals seit langem wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Vor allem die Rückkehr von Miriam Lincoln als erfahrenste WNBL-Spielerin sollte sich als besonders wertvoll erweisen. Eine intensive Defenseleistung und das positive Reboundverhältnis (RMB 53 Reb., Ludwigsburg 36 Reb.) waren letztendlich der Schlüssel zum Erfolg und konnte die hohe Anzahl von Ballverlusten (24 Turnovers) kompensieren.

Beide Teams starteten nervös in die Partie; man kannte sich nicht und wusste nicht, was einen erwartet. Im ersten Viertel wechselte die Führung munter hin und her – und es ging knapp an die Rhein-Main Baskets (13:12). Ludwigsburg eröffnete das 2. Viertel mit einem 3-Punktwurf zur 15:13 Führung, doch dies sollte die letzte Führung in diesem Spiel für Ludwigsburg sein. Nach einem Halbzeitstand von 24:20 kamen die RMB-Mädchen fokussiert aus der Kabine und spielten ihr bestes Viertel. Die hohe Intensität und Geschwindigkeit des Spiels führten zu vielen Fastbreaks. Das ermöglichte einfachere Punkte als gegen die Zonendefense der Ludwigsburger  Mädchenin der Set-Offense. In dieser Phase konnten die Rhein-Main Baskets einen 12-Punktevorsprung herausspielen. Aber auch das Ludwigsburger Team wollte unbedingt einen Sieg und konnte sich im letzten Viertel bis auf 3 Punkte wieder herankämpfen. Letztendlich retteten die RMB-Mädchen den Vorsprung über die Zeit und haben verdient gewonnen.

Trainerin Sarah Qureshi: „Offensiv sind wir noch deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben. Mit der Defense-Leistung meines Teams bin ich schon sehr zufrieden. Vor allem im 3. Viertel hatten die Mädchen einen starken Auftritt. Nun haben wir ein WNBL-freies Wochenende und müssen uns im Training auf die nächsten Aufgaben vorbereiten.“

Ein erster kleiner Schritt Richtung Klassenerhalt ist getan, aber es stehen noch einige Spiele an, die gewonnen werden müssen. Am 26.02.2017 werden die Baskets von Nördlingen, sicher einer der stärksten Gegner der PlayDown-Runde, erwartet. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Team als „Underdog“ bewähren wird.

Für die Rhein-Main Baskets spielten:
Anna-Maria Bleifus (2, 4 Reb.), Lena Herrmann (13, 3 Dreier, 2 Reb.), Leijla Jugo, Miriam Lincoln (8, 7 Reb.), Nadine Müller (5, 7 Reb.), Eva Palomino Baez d`Óliveira Soares (n.e.),Jule Seegräber (18, 3 Dreier, 7 Reb.), Emilia Seitz (n.e.), Saskia Stegbauer (1, 8 Reb.), Paula Süssmann (4, 15 Reb.), Claudia Ulizka (n.e.)

Nach oben scrollen