Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Am Samstag, den 02.02.2013 begeben sich die Damen der Rhein-Main Baskets II auf Ihre längste Auswärtsfahrt in dieser Saison. Ziel ist die Hauptstadt, genauer der ASV Moabit Berlin. Um die lange Anreise soweit es geht für die Mannschaft erträglicher zu gestalten, wird man mit dem ICE der Bahn fahren. So kommt die Mannschaft ausgeruht und hoffentlich nicht mit zu schweren Beinen nach nur reichlich 4 Stunden Fahrt in Berlin an.

Womit wir auch schon beim richtigen Stichwort für dieses schwere Spiel sind, denn ausgeruhte Beine brauchen die MEGAMAN-Girls in Moabit mit Sicherheit. Schließlich geht es gegen einen sehr starken Gegner, der ungemein schnell agiert und jeden Fehler blitzschnell bestraft. Außerdem werden die hessischen Basketballerinnen mit Sicherheit versuchen wollen, den Damen aus der Hauptstadt beim Rebounden Paroli zu bieten. Hier waren die RMB II im Hinspiel noch gnadenlos unterlegen.

Die letzten Spiele haben aber trotz der Niederlagenserie gezeigt, dass sie auf diesem Gebiet einiges zugelegt haben. Entscheidend ist der unbändige Wille des gesamten Teams, möglichst viele zweite Bälle zu erkämpfen. So können leichte Punkte erzielt oder gegnerische Angriffe gestoppt werden. An dieser Stelle sei nur exemplarisch die erst 17-jährige Jugendnationalspielerin Noémie Rouault erwähnt, die im Laufe der Saison bisher im Durchschnitt mit 13 Punkten und 10 Rebounds pro Spiel ein Double-Double erzielt.

Neben ihr sind aber u.a. auch Daniela Vogel und Janina Thurau sehr gefährlich, sowie die einzige Ausländerin im Team: die erfahrene Ukrainerin Olena Gulyamova. Bisher ist einzig der Primus der Liga Chemnitz in der Lage, die Berlinerinnen zu stoppen, sieht man mal vom Ausrutscher in Göttingen ab, als der ASV mit drei Punkten knapp unterlegen war. Es wird also keiner so vermessen sein, den ersten Sieg der RMB II im Jahr 2013 ausgerechnet in Berlin zu erwarten. Dies sollte es den Hofheimer und Langener Damen auch ermöglichen, ohne jeglichen Druck aufzulaufen. Sie wissen, dass sie in der Hauptstadt nichts zu verlieren haben. Wenn sie es schaffen, den eigenen Fans zuhause zu zeigen, dass der Einbruch im Lokalderby gegen Mainz ein unerklärlicher Ausrutscher war, wenn sie engagiert und konsequent in der Verteidigung arbeiten, wenn alle Spielerinnen um jeden Rebound kämpfen, dann haben sie ihr Ziel erreicht und können sich erhobenen Hauptes auf die weite Heimreise machen. Dann wird auch früher oder später das Glück wieder auf ihrer Seite halt machen.

 

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