Rhein-Main Baskets – TSV Towers Speyer-Schifferstadt  62:48 (12:6, 14:13; 11:12, 25:17)

Vor gut besetzten Rängen in der Langener Georg-Sehring-Halle begannen beide Teams sehr unkonzentriert. Fehlpässe und –würfe waren prägend im ersten Viertel und nach fünf Minuten führten die Baskets mal gerade mit 8:2. Und am Ende des 1. Viertels (12:6) konnten sich für die Baskets nur Lyndi Laborn (8) und Pia Dietrich (4) in die Scorerliste eintragen. Kennzeichnend für die Unkonzentriertheit beider Teams war das Verhältnis von Assists einerseits zu Ballverlusten andererseits. Bei den Baskets war das 1 zu 8, bei den Gästen gar 0 zu 6.

Bei den Baskets wurde es auch im 2. Viertel nicht besser, bei Speyer wenigstens etwas. Aber die Trefferquote blieb bei beiden Teams niedrig. „Gegen jeden anderen Gegner hätten wir das Spiel heute wieder in den ersten beiden Vierteln verloren.“, war das Fazit von Baskets-Coach Peter Kortmann. Lediglich Lyndi Laborn nutzte die Anspiele von Nelli und Pia Dietrich sowie Anja Stupar und kam bis zum Seitenwechsel auf 17 Punkte. Die restlichen besorgte Pia Dietrich. Die Gäste hatten in der erst 14-jährigen Bianca Helmig beinahe ihren Joker. Sie verwandelte zwei Dreier zum 26:19-Halbzeitstand.

Doch so konnte es nicht weitergehen. So ähnlich musste wohl auch die Pausenansprache beider Coachs gewesen sein. Und es wurde auch besser, zunächst bei den Baskets. Sie zogen zunächst auf 36:21 (26. Minute) davon. Nachdem sich bereits vor dem Seitenwechsel Alica Köhler am Fuß verletzte und jetzt auch noch Anja Stupar nach Umknicken vom Platz humpeln mußte, verkürzten die Gäste  mit einem 10:1-Lauf auf 37:31 bis zum Viertelende – und alles war wieder offen.

Im letzten Viertel setzten sich die Baskets nach dem Dreier von Anna Schlaefcke zum 42:35 und weiteren Treffern von Lyndi Laborn, Pia Dietrich und auch Verena Wilmes langsam aber sicher über 57:45 auf den Endstand von 62:48 ab.

Doch bei einer Dreierquote von 7 Prozent (1 Treffer bei 15 Versuchen) bleibt das Fazit, dass die Baskets an diesem Samstagnachmittag gegen eines der schwächsten Teams der Liga gewannen, die ebenfalls nur 17 Prozent der Dreier trafen, auch nur 43 Prozent von der Freiwurflinie und 39 Prozent der 2-er Würfe. Das muss an den letzten beiden Spieltagen in Keltern (11. März) und in Langen gegen Bamberg (19.3. um 16.30 Uhr) besser werden, wenn die Baskets die Play-Offs noch erreichen wollen.

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Pia Dietrich (18, 4 Reb., 3 Ass., 3 Steals, 1 Block), Nelli Dietrich (3, 5 Reb., 5 Ass.), Alica Köhler, Lyndi Laborn (27, 15 Reb., 2 Steals, 1 Block), Nadine Ripper (4, 1 Block), Anna Schlaefcke (3, 1 Dreier), Anja Stupar (5, 6 Reb., 2 Ass., 4 Steals, 1 Block), Jasmin Weyell, Verena Wilmes (2), Monika Wotzlaw (2 Reb.).