Der SV Halle Lions ist als Tabellenzweiter erster Play-Off-Gegner der Rhein-Main Baskets, die die Hauptrunde auf Platz 7 beendeten. Ob es auch der letzte Play-Off-Gegner sein wird, wird sich nach 2 oder 3 Spielen zeigen. Gespielt wird, bis eins der beiden Teams zwei Sieg hat. Auftakt ist am Samstag um 18 Uhr in Halle. Danach kommt Halle am Freitag (12.4. um 20 Uhr) nach Hofheim. Ein eventuelles drittes Spiel würde dann am 14.4. um 16 Uhr in Halle sein.Wie die Hallenser drauf sind, darüber sagt deren letztes Punktspiel wenig. Das hatten sie beim Absteiger in Rotenburg mit 61:67 verloren. Zwar hatten ihre Leistungsträgerinnen reichlich Spielzeit und auch wie gewohnt getroffen, aber nach Aussage von Trainer Patrick Bär haben sie einiges vor allem in der Defense für die bevorstehenden Play-Offs getestet.

Beim 11. Spiel der beiden Teams werden die Karten neu gemischt. Bisher siegten die Halle Lions 7-mal, die Baskets 3-mal, vor allem in den Play-Offs 2012 zweimal sehr knapp. Zum Start dieser Play-Offs sind die Rhein-Main Baskets zwar gehandicapt durch die Ausfälle mehrerer Spielerinnen. Aber wozu die gesunden Spielerinnen fähig sind, das haben sie beim 82:88 im letzten Punktspiel gegen TSV Wasserburg bewiesen, als sie nur zu fünft Paroli boten. Weiterhin ausfallen werden wohl Anya Covington, Svenja Greunke und Anna-Lisa Rexroth. Der Einsatz von Nelli Dietrich mit Rückenproblemen ist noch fraglich, aber Nadine Ripper wird wohl nach ihrer Zahnoperation spielen können. Verstärkt wird das Team durch die Spielerinnen der 2. Mannschaft. So werden gegen Halle mit Kristin Annawald, Freya Schmidt und wohl auch Lisa Janko gleich drei Spielerinnen zur Verfügung stehen.

Dagegen haben die Halle Lions alle Spielerinnen an Bord und wollen mindestens das Finale erreichen. Und das könne sie auch, aber davor müssen sie erst einmla die beiden Spiele gegen die Rhein-Main Baskets gewinnen.

Rhein-Main-Trainer Steffen Brockmann: Natürlich spielen wir die Play offs und wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Wir freuen uns darauf nahezu ohne Druck auftreten zu können und werden befreit wie gegen Wasserburg auftreten können. Den Druck hat Halle als Favorit in der Serie. Die Hallenser Spielerinnen müssen gewinnen, das erwarten ihre Fans und das Umfeld. Wir gehen mit einem Lazarett in die Serie, aber ich verspreche, dass wir bis zur letzten Minute um jeden Ball kämpfen werden.