WNBL: SG Weiterstadt-Kronberg – Rhein-Main Baskets 66:48

Das Team von Trainerin Sarah Qureshi hatte sich viel vorgenommen für das südhessische Derby gegen die Spielgemeinschaft aus Weiterstadt-Kronberg. Auch wenn man das Hinspiel deutlich verloren hatte, wusste man doch, dass man zumindest eine Halbzeit lang auf Augenhöhe gespielt hatte. Somit rechnete man sich durchaus Chancen aus, gegen die erfahrene Spielgemeinschaft zu bestehen.

Verletzungsbedingt konnte Trainerin Sarah Qureshi wieder nur auf 8 Spielerinnen zurückgreifen. Ein Dilemma, welches sich leider schon durch die gesamte Hinrunde zog und bei einem ohnehin dünnen Kader schmerzliche Lücken hinterlässt.

Die „übermächtige Bank“ der SG-lerinnen zeigte, wie tief und breit der Kader der Spielgemeinschaft aus Weiterstadt besetzt ist. Doch von dieser Tatsache ließen sich die RMB-Mädchen nicht beeindrucken und begannen couragiert  und selbstbewusst das Spiel.

Die vielen mitgereisten Fans sahen ein spannendes Match mit hoher Intensität und schön herausgespielten Spielzügen. Das RMB-Team setzte die Ansagen von Trainerin Sarah Qureshi konsequent um und traf gute Entscheidungen, die letztendlich zu einem nur knappen 33:29 Rückstand zur Pause führten (15:15, 18:14).

Auch nach der Halbzeit startete das Team gut ins Spiel und blieb stets in Schlagdistanz. Ein zwischenzeitlicher 12-Punkte Rückstand konnte zum Beginn des letzten Viertels auf 8 Punkte  verkürzt werden. Im letzten Viertel jedoch machte sich wiederum die geringe Rotation bemerkbar: Die Kräfte schwanden zusehends bei den RMB-Mädchen und viele Unkonzentriertheiten bestimmten deren Spiel. Lediglich ein Feldkorb fand noch sein Ziel – und somit entschied die SG das letzte Viertel mit 18:6 deutlich für sich, was ein Endergebnis von 68:48 bedeutete.

Trainerin Sarah Qureshi nach dem Spiel:

„Leider hat die Konzentration heute wieder nur für drei Viertel gereicht. In dieser Zeit haben wir nicht nur mitgespielt, sondern auch eigene Akzente gesetzt und im Spiel kluge Entscheidungen getroffen. Am Ende war dann leider die Luft raus. Außerdem hatten wir eine schlechte Wurfquote, vor allem am Brett, wo wir der Spielgemeinschaft deutlich überlegen hätten sein müssen. Mit einem ‚besseren Händchen‘ hätten wir es länger knapp halten können.“

Optimistisch blicken Team und Trainerin auf das kommende Wochenende: „Die Mädels verbessern sich stetig und wachsen in ihre Rolle rein. Im Spiel gegen Freiburg, die nach wie vor Play-Off-Kandidat sind, werden wir versuchen, die Konzentration und Intensität über die gesamte Spielzeit hochzuhalten und unser Potential abzurufen.“

 

Es spielten: Bleifus 8, Herrmann 8, Müller, Seegräber 14, Seitz, Steinauer 7, Süssmann 9, Uliczka 2

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