Rhein-Main Baskets verteidigen Platz 2 mit dem 6. Sieg in Folge

Saarlouis Royals – Rhein-Main Baskets 63:74 (20:16, 9:19; 20:16, 14:23)

Mit Blitzstart (6:1) gingen die Rhein-Main Baskets ins Saarlouis ins Spiel. Nelli Dietrich hatte mit Sprungwurf in der Zone eröffnet. Anna-Lisa Rexroth erhöhte kurz darauf auf 8:3, ehe die Gastgeberinnen mit einem kleinen Lauf ausglichen. Dann blieb das Spiel über lange Zeit spannend.

Alyssa Karel, Pia Dietrich und Denise Beliveau scorten für die Baskets und Centerin Francis Pieczynski zeigte ihre Defense-Stärke mit zwei Blocks. Im 2. Viertel fand Lauren Oosdyke immer mehr ins Spiel. Als dann die Saarländerinnen rund sechs Minuten ohne ihre überragende Aufbauspielerinnen Brittany Kennedy spielten, gelang den Rhein-Main Baskets mit einem 7:0-Lauf eine erste ernsthafte Führung (33:24), doch Kennedy verkürzte kurz vor der Halbzeitpause auf 35:29. Deutlich wurde allerdings bis dahin, dass die Saarlouis Royals ihre bisherige Top-Werferin Keisha Hampton (Muskelverletzung) schmerzlich vermißten.

Nach dem Seitenwechsel kam auch Svenja Greunke immer besser ins Spiel, und beide Teams legten nun in der Verteidigung noch eine Schippe drauf. So blieb es knapp bis zum 51:49 für die Gäste in der 30. Minute. Das letzte Viertel begann dann mit einem erneuten Baskets-Lauf. Lauren Oosdyke, Denise Beliveau nach Offensiv-Rebound und Anna-Lisa Rexroth mit ihrem zweiten Dreier legten auf 57:49 vor (33. Min.). Und für einen weiteren 9:0-Lauf sorgten Denise Beliveau nach weiterem Offensiv-Rebound, Nelli Dietrich mit Korbleger und Svenja Greunke, nachdem sie sich in der Zone gut durchsetzte. So stand es in der 38. Minute bereits 66:53. Da halfen dann auch die taktischen Fouls nichts mehr; denn darauf verwandelten Nelli Dietrich, Alyssa Karel und vor allem Denise Beliveau ihre Freiwürfe sicher zum 74:63-Sieg, dem sechsten Sieg in Folge, der nach der 72:87-Niederlage von Chemnitz gegen Halle den 2. Platz ausbaute.

Headcoach Klaus Mewes: „Es war wieder ein großartiger Kampfsieg unseres eingespielten Teams. Da schauen wir gar nicht wirklich auf die Platzierung; denn es folgen noch sieben weitere Spiele der Hauptrunde, und die wollen wir möglichst mit einem Platz unter den ersten vier Teams überstehen.“

Unmittelbar danach mußte die Rückfahrt schnell erfolgen; denn die Rhein-Main Baskets wollten gemeinsam mit den ebenfalls erfolgreichen ProB-Giraffen eine Football-Super-Bowl-Nacht erleben. „Wenn wir da mit zwei Mannschaften in einer Frankfurter Bar schauen wollen, müssen wir schon rechtzeitig dort sein,“ drängte Kapitänin Nelli Dietrich auf schnelle Rückfahrt.

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Pia Dietrich (2, 2 Reb.), Anna-Lisa Rexroth (12, 2 Dreier, 2 Reb.), Nelli Dietrich (7, 2 Ass.), Francis Pieczynski (2 Blocks), Denise Beliveau (18, 11 Reb., 3 Steals), Svenja Greunke (12, 3 Reb., 1 Block), Lauren Oosdyke (14, 6 Reb., 2 Steals), Alyssa Karel (9, 5 Reb., 2 Steals).

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