Zum letzten Heimspiel der Hauptrunde kommt der TSV Wasserburg am Sonntag (15.30 Uhr) in die Langener Georg-Sehring-Halle.
Wie gern erinnern sich die Baskets-Fans noch an großartige Play-Off-Spiele vor zwei Jahren gegen diesen TSV Wasserburg. Die Halle platzte aus allen Nähten und mit einem 91:90-Erfolg sicherten sich die Inn-Städter den Titel.
Der deutsche Meister von 2013 und 2014 ist in dieser Saison noch stärker als damals, hat vor allem für die Europa-Cup-Spiele mächtig aufgerüstet und steht bisher ohne Niederlage unangefochten auf Platz 1 der DBBL.
Und dennoch könnte das Spiel am Sonntag ein guter Test für die angeschlagene Truppe der Rhein-Main Baskets sein. Wie vor zwei Jahren fehlen wichtige Leistungsträgerinnen. Anders als vor zwei Jahren steht die Langener Nationalspielerin Stephanie Wagner jetzt (im 2. Jahr) im Wasserburger Team, und sie fühlt sich wohl in ihrer Rolle dort. Sie hat gut Fuß gefaßt, spielte in dieser Saison durchschnittlich 22 Minuten und erzielte dabei 7,4 Punkte pro Spiel. Neben ihr stehen mit etwa gleichen Spielanteilen die Nationalspielerinnen Anne Breitreiner und Svenja Brunckhorst im Team. Und ganze sieben Spielerinnen mit ausländischen Pässen ergänzen das Team. Und trotzdem reichte es nicht für die 2. Runde im Euro-Cup.
So können die Rhein-Main Baskets testen, wie es sich ganz entspannt gegen das „Überteam“ vom Inn spielen läßt. Sie haben ihren Abstiegskampf der letzten Wochen mit dem sensationellen 73:70-Sieg in Marburg am letzten Sonntag hinter sich gelassen, dürfen sogar noch auf Platz 8 hoffen. Und dann würde sie die erste Play-Off-Runde nach Wasserburg führen.
„Zum Saisonende wünschen wir uns noch einmal ein schönes Spiel, mit dem wir unsere treuen Fans für manche Enttäuschung in dieser Saison auch ein bißchen versöhnen möchten,“ ist die Botschaft von Team-Kapitänin Nelli Dietrich.