Manchmal ist der Wurm drin. In einer lange und hart umkämpfen Partie verlieren die Rhein-Main Baskets mit 79:81 (38:38 HZ) gegen das Tabellenschlusslicht München OST.
Im Kampf gegen den Abstieg wäre ein Sieg gegen München OST ein ganz wichtiger gewesen, denn durch die zeitgleiche Niederlage der Leimenerinnen gegen Heidelberg hätte man sich wieder auf den. 8. Tabellenplatz schieben können … hätte hätte hätte.
Dass das Spiel insgesamt 7 Führungswechsel hatte, macht deutlich, wie umkämpft die Partie war. Während die Baskets vor allem zu Beginn der Partie überzeugten, gelang den Münchnerinnen nach der Halbzeit der größte Vorsprung. Punkt für Punkt kämpften sich die Baskets, an diesem Nachmittag angeführt vom starken „Moni-Doppelpack“ (Monika Wotzlaw 17 Punkte, Monika Crnjac 22 Punkte), an die Gegnerinnen heran. Frühe Teamfoulbelastung im abschließenden Viertel, die bereits ab der 32. Spielminute bei jedem weiteren Foul für Freiwürfe der Münchnerinnen sorgtet, machten das Heranarbeiten kräftezehrend. Doch die RMBs gaben nicht auf und erreichten knapp 5 Minuten vor Spielende den erneuten Ausgleich.
Der Nervenkitzel in der gut gefüllten Georg-Sehring Halle hätte kaum noch höher sein können. Lautstarke Unterstützung von den Rängen der Zuschauer trieben die Baskets an, doch so richtig gelang es ihnen nicht, noch einmal davonzuziehen. Besonders Münchens Isabella Klose, die an diesem Nachmittag mit 28 Punkten ihre Mannschaft führte, stemmte sich gegen eine mögliche Niederlage des Tabellenschlusslichts.
Und am Ende kam es, wie es leider nie kommen soll, doch manchmal kommt: Die Schiedsrichtenden pfiffen nach hitziger Situation ein technisches Foul gegen die RMBs und gaben hiermit einen sehr spielentscheidenden Pfiff, den die Münchnerinnen fünf Sekunden vor Spielende von der Freiwurflinie verwandelten. Ob dieser in einer solchen Situation hätte sein müssen, sei mal dahingestellt….
Letztendlich hätte dieses Spiel zwei Sieger verdient, doch das geht ja nicht. Glückwunsch an die Münchnerinnen, die trotz ihrer schwachen Saison und dem letzten Tabellenplatz mit viel Einsatz um den Sieg gekämpft haben. Aber auch die RMBs müssen sich nach dieser Partie nicht verstecken, denn jeder Zuschauer in der Halle konnte merken, dass diese Mannschaft noch nicht aufgegeben hat und kämpfen will
Mit dieser Einstellung geht es am kommenden Samstag nach Dillingen zum letzten Spiel der regulären Saison. Sollte dieses bei einer gleichzeitigen Niederlage der Leimenerinnen gewonnnen werden, hätten die Baskets zum Abschluss doch noch den Abstieg verhindert. Bei einer Niederlage in Dillingen und einem Sieg von Leimen treffen die Baskets in der Play-Down-Runde auf den ASC Mainz.
Kämpfen Baskets, KÄMPFEN! Let’s GOOOO Baskets! #bleedorange
