Girolive Osnabrück – Rhein-Main Baskets 76:66 (13:11, 24:17; 19:24, 20:14) Das erste Wochenende fand mit allen Spielen der 1. Damen-Basketball-.Bundesliga (DBBL) komplett in Marburg statt. Und da die Rhein-Main Baskets die letzte Saison auf einem der vorderen sechs Plätze abgeschlossen hatten, war dieses Spiel gegen Osnabrück für sie ein Auswärtsspiel, bleiben ihnen also in dieser Saison noch alle Heimspiele.
Am Ende jeder Halbzeit fehlten Kraft und Konzentration, um die guten Ansätze auch für einen Sieg im ersten Punktspiel der Saison zu nutzen. So zogen die Niedersachsen ab der 18. Minute von 29:27 auf 37:27 davon und wiederholten dasselbe nach guten 15 Minuten der Rhein-Main Baskets ab der 37. Minute (von 65:62 auf 74:62) noch einmal.
Doch das hatte seine Gründe in einer noch nicht gut genug eingespielten Mannschaft der Rhein-Main Baskets. Zu viele Missverständnisse gab es noch, die in Ballverlusten mündeten, am Ende sechs mehr als die Gegner. Zu wenig Rebounds gab es nach Fehlwürfen für die Baskets, am Ende sieben weniger als die Gegner.
So gab es zwar zweimal jeweils 15 Minuten einen offenen Schlagabtausch, in dem die Niedersachsen ihre Vorteile bei zwei guten US-Aufbauspielerinnen hatten, von denen Byrd sich auch als Topscorerin des Spiels (34 Punkte/ 4 Dreier) hervortat. Zudem hatten sie unter den Körben eindeutig mehr Körpergöße. Die Rhein-Main Baskets hingegen konnten sich vor der Pause vor allem auf Alyssa Karel und Stephanie Wagner verlassen, und nach dem Seitenwechsel zeigten auch die zwar größenmäßig unterlegenen Baskets-Centerinnen Tamika Dukes und Anya Covington, dass es nicht nur auf Körpergröße ankommt. Am Ende hatten beide ein „double-double“, hatten sowohl zweistellig gepunktet als auch zweistellig gereboundet.
Trainer Steffen Brockmann „sah bei einzelnen Spielerinnen positive Ansätze, sieht aber auch noch erheblichen Bedarf, das Teamspiel zu verbessern.“
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Alyssa Karel (21, 1Dreier, 2 Blocks), Anya Covington (13, 13 Rebounds), Anna-Lisa Rexroth (2), Nadine Ripper, Ana Kammer (3 Reb.), Tamika Dukes (13, 11 Reb.), Pia Dietrich (4, 1 Dreier), Stephanie Wagner (13, 3 Reb., 3 Steals), Freya Schmidt (n.e.), Lisa Janko (n.e.).