Ausgleich im Playoff-Achtelfinale

Rhein-Main-Baskets – TS Jahn München 59:50 (10:9, 12:16; 24:14, 13:11)

Mit einer tollen kämpferischen Leistung können die Rhein-Main Baskets gegen die Vorjahresdritten ausgleichen. Damit kommt es am kommenden Sonntag in München zum Entscheidungsspiel um den Einzug in das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Schon das erste Spiel in München hatte gezeigt, dass die Hessinnen absolut auf Augenhöhe mit den Münchnerinnen spielen können, auch wenn das Spiel in der Verlängerung verloren ging. Entsprechend selbstbewusst gingen die Baskets vor einem begeisternd anfeuernden Publikum ins Spiel. Die ersten Minuten waren geprägt von der Defense auf beiden Seiten, so dass das Viertel mit einem mageren 10:9 für die Baskets endete.

Im zweiten Viertel legten beide Mannschaften etwas ihre Nervosität ab, ließen aber trotzdem einige Punkte liegen. Jahn München konnte einen leichten Vorsprung herausarbeiten und ging mit einer 22:25-Führung in die Pause.

Das dritte Viertel sollte zur entscheidenden Phase des Spiels werden. Die Baskets legten vor und gingen durch zwei schnelle Korbleger von Paula in Führung. Die Münchnerinnen konterten und konnten sich wieder etwas absetzen. In der 24. Minute gelang den Baskets der Ausgleich zum 30:30, bevor Jahn München durch zwei Dreier mit sechs Punkten davonzog. Die Mädels aus Hessen zeigten sich aber unbeeindruckt. Im Gegenteil, ein 16:0-Lauf mit je zwei Dreiern von Paula und Hannah schockten die Mädels aus Bayern sichtlich. Zwar trafen sie am Ende auch noch einen Dreier, aber mit 46:39 hatten die Hessinnen vor dem letzten Viertel die Nase vorn.

Im ersten Spiel in München hatten die Baskets den Vorsprung im letzten Viertel verspielt. Das sollte diesmal besser werden. Vier Punkte von Saskia bauten die Führung auf zehn Zähler aus, bevor Jahn noch einmal ein starke Phase hatte. Die gut zupackende Defense der Baskets hatte einige Freiwürfe zur Folge, die München sicher verwandelte und auf 50:46 heranbrachte. Doch auch Paula und Emma punkteten sicher von der Linie und stellten zwei Minuten vor Schluss wieder auf +8. München gelang noch ein Dreier und ein Freiwurftreffer, so dass es mit einem 54:50 in die Schlussminute ging. Taktische Fouls zwangen Emma, Paula und Lucy an die Linie, die daraus aber fünf Punkte holten und den Sieg damit sicherten.

Am Ende kannte die Freude keine Grenzen. Es war ein verdienter Sieg der Rhein-Main Baskets, die trotzdem noch Luft nach oben haben. Wenn sie nächste Woche wieder eine konstante Leistung zeigen, dann können die Baskets den großen Favoriten Jahn München schlagen und ins Viertelfinale einziehen. Dann sind hoffentlich auch Louisa und Marlen wieder dabei, die beide erkrankt aussetzen mussten.

Für die Rhein-Main-Baskets spielten:

Hannah Bailly (7, 2 Dreier), Svea Rehders, Emma Veysset (8),  Svenja Kemper (2), Paula Süßmann (24, 2), Frances Strößenreuther, Saskia Stegbauer (6), Julia Weiland, Marnie Reimann (2), Lucy Voss (7), Lena-Susann Jatsch (3, 1), gecoacht von Rolf Weidemann und Valerie Soulier