Main Sharks Würzburg – Rhein-Main Baskets 61:54 (30:18)
Im letzten Spiel des Jahres mussten sich die Spielerinnen der Rhein-Main Baskets in Würzburg dem Team der Main Sharks mit 54:61 geschlagen geben. Nachdem im ersten Saisonspiel noch ein Sieg mit elf Punkten Differenz erzielt werden konnte, war im ersten Rückrundenspiel in der Feggrube-Halle kein Blumentopf zu gewinnen. Die fränkischen Liganeulinge, bislang das Überraschungsteam der Saison, lagen das ganze Spiel in Führung, beherrschten die Spielgemeinschaft aus Langen und Hofheim in nahezu allen Belangen und nehmen nun den zweiten Platz in der Tabelle der WNBL-Gruppe Mitte ein. Die Rhein-Main-Baskets hingegen sind mit ihrer vierten Niederlage, bei vier Siegen, auf den fünften Platz abgerutscht. Die Saison bietet aber noch sechs weitere Chancen, zumindest einen Platz weiter vor zu rücken und sich in den Playoffs mit den Teams der anderen Bundesligadivisionen zu messen.
Das Spielgeschehen an dem für die Baskets gebrauchten Sonntag lässt sich recht schnell zusammenfassen: Beide Teams kämpften sehr energisch um jeden Ball, das spielerische Moment lag jedoch eindeutig auf Würzburger Seite. Das Passspiel der Baskets fand viel zu selten statt und die Würfe der jungen Nachwuchsbasketballerinnen aus dem Rhein-Main-Gebiet verfehlten allzu oft ihr Ziel. Im Spielverlauf hielten die Sharks die Baskets immer wieder auf Distanz, im zweiten Viertel beim Stand von 26:12 gar mit 14 Punkten. Über eine gute kämpferische Leistung verkürzten die Baskets wiederholt diesen Abstand. Eineinhalb Minuten vor Schluss hieß es nach zwei Dreiern durch Vanessa Roguljic und einem weiteren durch Monika Wotzlaw 57:53, dem geringsten Abstand nach den Anfangsminuten. In der Schlussphase fehlte jedoch auch ein wenig das nötige Quäntchen Glück, so verbuchten die Baskets nur noch einen Freiwurf-Treffer, während die Main Sharks den verdienten Sieg mit einem weiteren Korb und zwei Freiwürfen und einem Endstand von 61:54 herstellten.
Coach Rolo Weidemann analysierte bereits nach der Niederlage eine Woche zuvor beim Team Oberfranken das stark verbesserungswürdige Zusammenspiel in Defense und Angriff. Auch auf die Verbesserung der Treffsicherheit, eigentlich eine Stärke der Rhein-Main Baskets wird er einen besonderen Schwerpunkt bei der anstehenden Trainingsarbeit legen müssen.
Weiter geht es am 12. Januar um 14 Uhr in der Hofheimer Brühlwiesenhalle gegen das Team Mittelhessen, gegen das die Baskets im Hinspiel nach großem Fight nur knapp verloren.
Es spielten: Svenja Greive, Anna Krentz (3 Punkte), Leah Niederhausen (15), Paula Reinhardt (4), Caro Rexroth (2), Vanessa Roguljic (17), Clara Willand (1), Monika Wotzlaw (12), Headcoach Rolo Weidemann, es fehlten: Josefine Beifuß, Hannah Gade.
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Fotos vom WNBL-Pressesprecher Helmut Willand: