Team Oberfranken – Rhein-Main Baskets 69:62 (34:32)

Die Baskets, krankheitsbedingt mit nur sieben Spielerinnen angetreten, konnten trotz bester Bedingungen in der Trainingshalle des Herren-Bundesligateams der Brose Baskets ihre guten Vorsätze nicht umsetzen und verpassten es, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Nach vier Siegen und drei Niederlagen stehen die Baskets auf Platz vier der Tabelle,  vor den punktgleichen und im direkten Vergleich unterlegenen Rhöndorferinnen.

Der Anfangsrückstand von 1:5 nach einer Minute sollte richtungsweisend sein für das ganze Spiel. Bis auf eine kurze Phase im zweiten Viertel mit einer 28:24-Führung rannten die Mädels der Langen-Hofheimer Spielgemeinschaft immer wieder einem Rückstand, der in der 23. Minute auf 11 Punkte anwuchs, und dem Team Oberfranken hinterher,. Trotzdem kämpften sich die Baskets wieder ran und konnten den Abstand auf 44:49 vor dem letzten Viertel und auf 60:63 drei Minuten vor Spielende verkürzen. Mehr war leider nicht drin am zweiten Advent.

Clara Willand (links): Die beiden "Sechser" stehen sich gegenüber

Clara Willand (links): Die beiden „Sechser“ stehen sich gegenüber

Die Oberfränkinnen zeigten zum Spielende nochmals ihre Qualitäten an diesem Tag und konnten mit 69:62 ihren verdienten zweiten Saisonsieg erringen. Sie waren wieder, wie die meiste Zeit, einen Tick schneller, zeigten das bessere Zusammenspiel und hatten auch noch die bessere Wurfquote auf Ihrer Seite. Am Ende fehlte den Baskets auch ein wenig die Kraft, nachdem mehrere Spielerinnen bereits ihren zweiten Spieleinsatz am Wochenende hatten und die kurze Bank nur wenige Verschnaufpausen für die sieben Spielerinnen zuließ.

Coach Weidemann, von den packenden Schlussminuten noch sichtlich mitgenommen, resümierte eine zu geringe Aggressivität seines Teams in der Verteidigung und ein stark verbesserungswürdiges Angriffsverhalten, das durch zu viele Einzelleistungen und ein zu geringes Zusammenspiel gekennzeichnet war. Rolo Weidemann wünscht sich eine baldige Genesung seiner kranken Spielerinnen und daraus resultierende bessere Trainingsbedingungen. Schließlich hält der erfahrene Trainer am Saisonziel Playoffteilnahme fest, bei der aktuellen Tabellensituation ein durchaus realistisches Ziel für den Gesamtdritten der zurückliegenden WNBL-Saison.

Auch wenn es in der schmucken Strullendorfer Halle, 8 km vor Bambergs Toren, nicht mit einem Sieg geklappt hat, so bietet sich schon am 15.12.2013 um 12:30 Uhr die nächste Gelegenheit, die positive Spielbilanz zu verbessern. Bei den Main Sharks in Würzburg findet bereits das erste Rückrundenspiel sowie letzte Spiel des Jahres statt, das vom 5. Januar vorverlegt wurde.

Es spielten: Svenja Greive, Leah Niederhausen (18 Punkte), Paula Reinhardt (11), Caro Rexroth (14), Vanessa Roguljic (10), Clara Willand (6), Monika Wotzlaw (3), Headcoach Rolo Weidemann, es fehlten: Josefine Beifuß, Hannah Gade, Anna Krentz.—

Foto-Galerie Helmut Willand: 

 Ergebnisse aktueller Spieltag auf der Basketball-Bund-Seite:

http://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=103&liga_id=12788&defaultview=1

Aktuelle  Tabelle:

http://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=102&liga_id=12788

Aktueller Spielplan:

http://www.basketball-bund.net/index.jsp?Action=101&liga_id=12788

 

(Pressesprecher: Helmut Willand)