Rhein-Main Baskets – SG Rhein Berg/Erft 68:46 (13:18, 15:7, 21:12, 19:9)

Das Nachwuchsteam der Rhein-Main Baskets hat mit einem keinesfalls leichten Pflichtsieg gegen die Liganeulinge aus Rhein Berg/Erft eine sehr gute Ausgangsposition für die Teilnahme an den Playoffs erreicht. Die Spielgemeinschaft der U17-Mädels aus Langen und Hofheim und mehreren weiteren Gemeinden aus dem erweiterten Rhein-Main-Gebiet haben es nach der Weiterstädter Niederlage gegen Rhöndorf selbst in der Hand, den vierten oder gar dritten Platz in der regulären Saison zu belegen. Das sah vor wenigen Spieltagen noch anders aus. Umso erfreulicher, dass sich das Team positiv entwickelt und die Playoffteilnahme in greifbare Nähe rückt.

Svenja_Greive(9)_mit_vollem_Einsatz (Foto Willand)

Svenja_Greive(9)_mit_vollem_Einsatz (Foto Willand)

Das Spiel am Sonntagnachmittag in der Hofheimer Brühlwiesenhalle begann ähnlich wie das Hinspiel mit einem entfesselt aufspielenden Gästeteam aus Rhein Berg/Erft. Schnell lagen sie mit 7:0 vorne bevor Caro Rexroth und Clara Willand die Baskets mit zwei Dreiern auf 6:7 ran brachten. Insgesamt verschliefen die Baskets das erste Viertel und hatten nur wenig entgegen zu setzen. Auch ein weiterer Dreier, dieses Mal von Monika Wotzlaw, konnte die kampfstarken Gegnerinnen nicht aufhalten. Folglich gingen die Gastgeberinnen mit 13:18-Rückstand in die erste Viertelpause. Rolo Weidemann konnte seine Spielerinnen mit der engagierten Unterstützung von DBBL-Spielerin Denise Beliveau so einstellen, dass das zweite Viertel die Wende brachte, nur noch 7 Punkte zugelassen wurden und mit einem 13:0-Lauf das Spiel von 13:25 auf 28:25 zur Halbzeitpause gedreht werden konnte. Die Baskets spielten vor allem in der Defense und im Spielaufbau stark verbessert. Die SG Rhein Berg/Erft musste zum Ende des zweiten Viertels dem hohen Anfangstempo Tribut zollen: Die letzten fünf Minuten fiel kein Korb mehr. Psychologisch hatten sich die Baskets damit einen klaren Vorteil erkämpft und ließen sich in der zweiten Spielhälfte das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Leah Niederhausen (9 Pkt.), Vanessa Roguljic (14 Pkt.) – als vierte Basketsspielerin mit einem Dreier – und zum Spielende Caro Rexroth mit drei Körben am Stück und 18 Punkten insgesamt trugen in der zweiten Halbzeit maßgeblich zum 69:46-Sieg bei. Denise Beliveau und Rolo Weidemann freuten sich am Ende über die deutliche Steigerung des gesamten Teams und sehen den ausstehenden drei Spielen optimistisch entgegen.

Es spielten: Svenja Greive, Anna Krentz (7 Punkte), Leah Niederhausen (9), Clara Overbeck, Caro Rexroth (18), Vanessa Roguljic (14), Clara Willand (12), Monika Wotzlaw (8), Headcoach Rolo Weidemann, Assistant Coach Denise Beliveau, es fehlten: Josefine Beifuß, Hannah Gade, Paula Reinhardt.

Am 2. Februar spielen die Rhein-Main Baskets um 12.00 Uhr in Bad Honnef gegen die Rhöndorf Dragons, die man gerne vom dritten Rang verdrängen möchte.

Fotos von Pressesprecher und Fotograf Helmut Willand: