Dragons Rhöndorf – Rhein-Main Baskets 87:78 (18:26, 18:21, 28:17, 23:14)

Als sich die WNBL-Mannschaft an diesem Sonntag Morgen auf den Weg zum Tabellenzweiten Dragons Rhöndorf machte, war die Frage, wie das Team die deftige Niederlage in Würzburg eine Woche zuvor verdaut haben würde.

Sehr gut! So lautete die Antwort im 1. Viertel. Wach, entschlossen und konzentriert ging man zu Werke, und so führte die Mannschaft am Ende des 1. Viertels mit 8 Punkten (18:26). Würden die Baskets diesen Lauf fortsetzen können oder musste man mit einem schnellen Einbruch wie in Würzburg rechnen?

Ersteres: Zwar kamen im Verlauf des 2. Viertels die Dragons zwischenzeitlich bis auf 3 Punkte heran (31:34), doch die Baskets konnten den alten Abstand wiederherstellen und sogar auf 11 Punkte bis zur Halbzeitpause ausbauen (36:47). „So weit, so gut!“, dachten auch die wenigen mitgereisten Fans und hofften, dass das Team diesen Schwung in die 2. Halbzeit mitnehmen und sich mit einem Sieg beim Favoriten belohnen würde.

Den Schwung aber hatten offenbar die Rhöndorfer aus der Kabine mitgebracht und steigerten sich im Verlauf des 3. Viertels. Die zunehmende Treffsicherheit vor allem bei den Dreierwürfen und das Ausnutzen von Unkonzentriertheiten der Baskets im Passspiel, beim Aufbau und im Abschluss ließen die Dragons  zum Ausgleich am Ende des 3. Viertels kommen (64:64).

Damit war der gute Lauf der Baskets der 1. Halbzeit nun endgültig beendet und so zogen die Dragons zum Endstand von 87:78 davon. Eine umso schmerzlichere Niederlage der Baskets, da der Konkurrent um das Erreichen der Playoff-Plätze Würzburg beim Tabellenletzten Bamberg gewann und die Baskets auf den 5. und damit Playdown-Platz verwies.

So kommt es nun schon nächsten Sonntag darauf an, die Minimalchance auf einen Playoff-Platz zu wahren durch einen Sieg gegen Bamberg. Jeder Fan wird um 15h in der Brühlwiesenhalle Neu gebraucht, um das Team anzufeuern! Und auch beim letzten Spiel der Gruppenphase beim Tabellenführer Mittelhessen am Sonntag, 2.2. um 12.30h gilt es, noch einmal alle Kräfte, auch die der Fans, zu mobilisieren. Seid also dabei und unterstützt unser Team!

Gespielt haben  Paula Süßmann (33, Eff. 45!), Louisa Groth (10), Emma Veysset (10) , Saskia Stegbauer (9), Marlen Weber (7), Lucy Voss (4), Marnie Reimann (3), Svenja Kemper (2), Lena Jatsch, Frances Strößenreuther und Julia Weiland. Gecoacht von Rolo Weidemann und Valerie Soulier.