Am Sonntag, den 03.12. fand das erste WNBL-Rückrundenspiel statt. Im Hinspiel konnten die Rhein-Main Baskets die Gegner aus Würzburg knapp mit 63:57 besiegen – und so, wie die Tabelle aussah, belegten beide Teams mit drei Siegen und zwei Niederlagen die Plätze 3 und 4 der WNBL-Gruppe Mitte. Das versprach eine wichtige und gute Partie auf Augenhöhe.
Das Spiel startete in den ersten 5 Minuten ausgeglichen mit einem 9:7 für RMB, doch dann drehten die Baskets auf und erhöhten ihre Führung durch einen 8:1-Lauf. Mit einem Punktestand von 17:8 ging es in die Viertelpause. Nun galt es, die früh erspielte Führung zu halten, wenn nicht sogar noch auszubauen. Das funktionierte leider nicht so ganz. Die Gäste aus Würzburg erspielten sich freie Würfe aus der Mitteldistanz und nutzten diese auch erfolgreich zu Treffern. Die Führung schmolz dahin und zur Mitte des zweiten Viertels führten die Rhein-Main Baskets nur noch mit 21:15. Bis zur Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch und ein Korb von Würzburg wurde mit einem Korb von den Rhein-Main Baskets beantwortet. So stand es zur Halbzeitpause 27:22.
Nach der Halbzeit hieß es: Mit neuer Kraft wieder angreifen und die Führung ausbauen. Doch den besseren Start erwischten die Gäste aus Würzburg, Sie kämpften sich bis zur Mitte des Viertels auf ein 33:30 an RMB. Doch dann konnten die Rhein-Main Baskets ihre Führung mit gutem Teamplay wieder auf ein 43:35 ausbauen. Im Schluß-Viertel erwischten die RMB-Mädels den besseren Start und machten den Fehlstart vom dritten Viertel wieder gut. Sie erspielten sich mit einem 13:7-Lauf eine 56:42-Führung bis zur 35. Minute des Spiels. Dieser Vorprung konnte bis zum Endes des Spiels souverän gehalten werden. Damit konnte der wichtige Sieg mit einem 69:53 gegen die Main Sharks aus Würzburg nach Hause geholt werden.
Das war umso schöner, da der Vorstand der Rhein-Main Baskets mit ein paar Zweitliga-Spielerinnen und der Zweitliga-Coach zuschauten. Außerdem verlor Rhöndorf das Spiel gegen Bamberg, wodurch die Rhein-Main Baskets jetzt auf dem 2. Platz der WNBL-Gruppe Mitte stehen. Die beiden Coaches Rolo Weidemann und Saymon Engler sind absolut zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison, denn durch den Sieg wurde ein großer Schritt Richtung Playoffs gemacht.
Es spielten: Saskia Stegbauer (12 Punkte), Sari Cornelius (12 Punkte), Isabel Gregor (10 Punkte), Kaya Schicktanz (9 Punkte), Jule Seegräber (8 Punkte), Lena Herrmann (6 Punkte), Paula Süßmann (5 Punkte), Louisa Schmidt (5 Punkte), Lejla Jugo (2 Punkte) und Lisa Kischel.