TSV Wasserburg – Rhein-Main Baskets 68:51 (12:12, 14:9; 18:10, 24:20)

„Started from the bottom….now we´re here – Playoff-Finals 2013 !”

Mit diesen Extra-T-Shirts starteten die Rhein-Main Baskets in Wasserburg am Freitag um 19.30 Uhr. Und die Baskets sterten ohne Anna-Lisa Rexroth, deren entzündete Achillessehen einen Einsatz verbietet. Aber dafür starten sie mit schnellen Körben von Alyssa Karel und Nadine Ripper zum 4:8. Sie bleiben im Spiel dank ihrer ausgezeichneten Defense. Und beide Teams machen sich das Werfen schwer, lassen selten freie Würfe zu und trafen bis zur Pause nur um die 30 Prozent aus dem Feld. Beide Teams leiden darunter, dass es trotz sehr intensiver Defense nur wenig Foulpfiffe der Unparteiischen gibt. So musste frühzeitig nach einem Schlag gegen den Hals Stephanie Wagner erst einmla behandelt werden.

Im 2. Viertel haben zunächst die Wasserburgerinnen Ladehemmungen. Ihnen gelingt erst beim 12:19 der erste Korb durch Svenja Brunkhorst, die gleich noch zwei nachlegt und so den 12:0-Lauf bis zum 26:19 einleitet. Erst im letzten Angriff vor dem Halbzeitpfiff kann Alyssa noch auf 26:21 verkürzen. Bis dahin haben die Baskets eine sehr aufmerksame und kluge Verteidigung gespielt.

Auch in der 2. Hälfte überwog die Defense, hatte Wasserburg aber Vorteile und zog bis zum 36:25 (25. Min.) davon und ging ins letzte Viertel bei 44:31. Dann verkürzten Alyssa Karel und Stephanie Wagner auf 46:36, und beide drehten weiter auf bis zum 55:47 (37. Min.). Doch dann war der Akku leer und ausgerechnet Nationalspielerin Anne Breitreiner, der bis dahin überhaupt nichts gelungen war, erzielte noch neun Punkte zum 68:51-Sieg.

Der erste Kommentar des Rhein-Main-Coaches Steffen Brockmann nach dem Spiel: „Wasserburg hat sehr gut verteidigt, aber wir auch. Mehr war heute nicht drin.“

Für die RMB spielten: Kristin Annawald, Denise Beliveau (7, 8 Reb.), Pia Dietrich, Nelli Dietrich (2 Assists), Francis Pieczynski (6, 4 Reb., 1 Block), Svenja Greunke (4, 2 Reb.), Alyssa Karel (23, 2 Reb., 3 Ass., 2 Steals), Nadine Ripper (2, 4 Reb.), Stephanie Wagner (9, 6 Reb., 1 Block) und Freya Schmidt.

Spiel Nr. 2 folgt am Sonntag in Langen um 16 Uhr in der Georg-Sehring-Halle.

Angesichts des guten Spieles der Rhein-Main Baskets über weite Strecken dieses Spiels Nr. 1 dürfen sie sich auch mehr als eine Niederlage ausrechnen. Die Zahl von 26 Ballverlusten, aber auch die unterdurchschnittliche Freiwurfquote von 65 Prozent und vor allem die Tatsache, dass die Wasserburger schnelle und aggressive Defense zwar noch acht Dreier, aber keinen Treffer von weitem zuließ, lässt auch mehr hoffen.