Nach vier Minuten führten die Gastgeberinnen zwar erst 6:4, fanden also auch erst langsam ins Spiel. Aber dafür machten sie den Baskets ein kontrolliertes Angriffsspiel mit ihrer aggressiven Ganzfeld-Defense sehr schwer. Jennie Rintala verkürzte per Dreier zum 7:9 (6.), und dann flogen die Eisvögel zunächst auf und davon bis auf 12:22. Das war schon der spielentscheidende Vorsprung. Rhein-Main-Coach Thomas Dröll brachte jetzt mit einer Auszeit wieder Ordnung in die Baskets-Offense, doch am deutlichen 17:26-Rückstand zur Viertelpause änderte das nichts mehr.
Bobbi Lee Knudsen eröffnete für Freiburg zum 17:29 mit Dreier. Sie war bis dahin der X-Faktor, hatte schon 13 Punkte erzielt. Den ersten Korb im 2. Viertel erzielten die Baskets nach fünf Minuten durch Jazmine Redmon per Sprungwurf (19:31) und Anna-Lisa Rexroth verkürzte schnell auf 21:31. Bis dahin schafften es die Baskets nur selten, freie Würfe zu kreiieren. Da aber die Baskets in der Defense stärker wurden, gelang auch den Eisvögeln zunächst nur noch wenig. Bei 28:37 (aus Rhein-Main-Sicht) wurden die Seiten gewechselt.
Jennie Rintala verkürzte mit weitem Sprungwurf (30:37), und auf das 35:43 (25.) reagierte der Freiburg-Coach mit einer Auszeit. Doch auch die Gastgeberinnen spielten weiterhin unkonzentriert. So hatten am Ende des Viertels die Baskets leicht verkürzt und hielten sich für das Schlussviertel alles offen.
Weiterhin blieben die Eisvögel in Führung, auch wenn Jazmine Redmon mit tollem Assist Francis Pieczynski unter dem Korb freispielte, anschließend Pia Dietrich auf 48:56 verkürzte, Jennie Rintala per Dreier zum 49:58 nachlegte, so kontrollierte Freiburg doch das Spiel. Doch in der 37. Minute packte sich Nelli Dietrich den Ball von Elisabeth Dzirma, spielte schnell nach vorn und der Ball kam zu Katie Yohn, die mit Dreier erstmals wieder auf sechs Punkte verkürzen konnte (56:62). Hoffnung ? Freiburgs Coach Bozic reagierte sofort mit Auszeit und sein Team sicherte schnell wieder den beruhigenden Vorsprung (56:68).
Noch 1:30 Minuten waren zu spielen. Dann nahm Rhein-Main-Coach Thomas Dröll noch eine Auszeit, konnte aber nichts mehr an der 60:72-Niederlage ändern.
Im ersten Viertel, als vor allem die Freiburgerin Bobbie Lee Knudsen nicht gestoppt werden konnte, wurde der 10-Punkte-Vorsprung herausgespielt, dem die Baskets während des gesamten Spieles nachliefen.
Die Rhein-Main Baskets spielten mit: Pia Dietrich (2), Anna-Lisa Rexroth (5, 3 Reb., 4 Ass.), Nelli Dietrich (5, 5 Reb.), Anna-Lisa Delp, Jennie Rintala (15, 2 Dreier, 6 Reb., 3 Steals, 1 Block), Jazmine Redmon (10, 8 Reb., 6 Ass.), Katie Yohn (17, 2 Dreier, 2 Steals, 1 Block), Francis Pieczynski (6, 10 Reb., 2 Ass., 1 Block).