Es gibt Spieltage, da fällt es dem Berichterstatter sichtlich schwer, viel Positives dem Spielverlauf abzugewinnen. Das Spiel der Rhein-Main Baskets II gegen den TSV Speyer-Schifferstadt war so ein Tag.

Schon im Verlauf des ersten Viertels wurde klar, heute geht bei RMB II wenig zusammen. Der TSV Speyer hatte, insbesondere in Martina Kraus (am Ende mit 23 Punkten und 16 Rebounds) und Uta Gelbke (am Ende mit 21 Punkten und 9 Rebounds) das Sagen auf dem Spielfeld.

Die Mädels der RMB II fanden an diesem Abend zu keinem Zeitpunkt wirklich ins Spiel und liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Eklatant war die sehr schlechte Rebound-Arbeit, die man schließlich am Ende auch deutlich mit 53:30 verlor. Speyer wollte zu jedem Zeitpunkt im Spiel einfach mehr und ging dementsprechend entschlossen auch jedem verloren geglaubten Ball hinterher.

Bei den Damen der RMB II aber war sowohl im Spielaufbau, als auch bei der Arbeit unter den Brettern der Wurm drin.

Einfache Bälle gingen immer wieder verloren und es fehlte die Intensität beim Kampf um den Ball. So war es nicht verwunderlich, das Speyer bereits zur Halbzeit deutlich mit 48:37 führte.

Auch eine intensive Pausenansprache durch Trainer Jochen Bender sollte die Mädels der RMB II nicht wirklich wachrütteln, denn auch in der zweiten Hälfte lief nichts zusammen. Immer wieder fand der Ball des TSV Speyer sein Ziel im Korb der RMB II. Rebounds fanden sich fast durchgängig in den Händen der Speyerinnen und zu oft kam man in der Verteidigung zu spät.

So ging das Spiel schließlich verdient mit 79:55 nach Speyer. Dort bleibt man damit auch weiterhin auf Playoff-Kurs, die Damen der RMB II bleiben in der Tabelle auf dem 9. Platz.

Coach Jochen Bender nach dem Spiel: „Das war heute ein Tag, den man schnell vergessen muss. Speyer war uns heute in allen Belangen deutlich überlegen und wollte diesen Sieg unbedingt. Wir waren zu keinem Zeitpunkt in der Lage wirklich dagegen zu halten. Der Sieg geht damit verdient nach Speyer.

 

Die RMB II spielten in Speyer mit Bacheler Verena (8 Punkte, 5 Rebounds), Alexandra Chili (18 Punkte, 5 Rebounds), Anna Lisa Delp (2 Punkte, 4 Rebounds), Mara Greunke (10 Punkte, 6 Rebounds), Alica Köhler (4 Punkte, 2 Rebounds), Breannah Ranger (6 Punkte, 5 Rebounds),  Anna Schlaefke (2 Punkte, 2 Rebounds), Verena Wilmes (5 Punkte, 1 Rebound).

Nadine Ripper konnte, berufsbedingt, nicht spielen.