Hatten die ersten Damen der RMB noch im Spiel zuvor mit einer Energieleistung den knappen Sieg über TuS Bad Aibling errungen, sollte es beim Derby der RMB II gegen gegen den ASC Theresianum Mainz am Schluss nicht ganz reichen.
Beim Doppelspieltag der Rhein-Main Baskets spielten die RMB I gegen den TuS Bad Aibling. Noch während des Aufwärmens bekam Anna Lisa Delp einen Ball unglücklich an den Kopf und spielte fortan mit starken Kopfschmerzen. Da sie in beiden Teams RMB I und RMB II aufläuft, war sie damit auch gleich darauf folgenden Spiel der RMB II angeschlagen und konnte nur teilweise ins Spielgeschehen eingreifen.
Trotz dieses Handycaps war man lange Zeit gut im Spiel, insbesondere Alicia Köhler mit insgesamt 12 Punkten, 5 Rebounds, 3 Assists und 2 Blocks und natürlich Mara Greunke mit 10 Punkten, 12 Rebounds und 4 Steals taten ihr bestes um das Team im Spiel zu halten.
Das gelang auch über weite Strecken, denn mit einem ausgeglichenen ersten Viertel und schließlich einem Punkt zum 33:32 ging man in die Halbzeitpause.
Der ASC hatte letztlich in der zweiten Spielhälfte etwas mehr Glück und dort mit Karolina Jandova, der „kleinen“ aber sehr effizienten Schwester von Gabriela Jandova die letztlich „spielentscheidende“ Größe.
Bis kurz vor Schluss langen die Damen der RMB II immer leicht vorn, führten mit teilweise bis zu 6 Punkten. Im entscheidenden Moment genlangen aber insbesondere Karolina Jandova wichtige Punkte und der Sieg ging schließlich mit 71:74 aus Sicht der RMB nach Mainz.
Coach Jochen Bender zum Spielausgang: „Leider hatten wir am Ende etwas Pech und die Mainzer das entscheidende Wurfglück. Trotzdem bin ich stolz auf meine Mannschaft, denn obwohl Anna Lisa Delp stark gehandicapt war, nahmen ihre Teamkolleginnen das Heft über weite Strecken in die Hand und kontrollierten das Spiel. Alicia Köhler machte ihr bis dahin bestes Spiel in dieser Saison, Mara Greunke war wie immer zuverlässig am Brett und Alexandra Chili und Nadine Ripper trafen ihre Würfe. Das es am Ende nicht ganz gereicht hat, war Pech wird uns aber nicht wirklich zurückwerfen. Die Motivation und der Teamgeist stimmen, wir sind für den weiteren Saisonverlauf sehr zuversichtlich.“
Es spielten an diesem Abend: Verena Bachler (4 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists), Alexandra Chili (21 Punkte, 9 Rebounds, 2 Assists), Anna Lisa Delp (4 Punkte, 4 Rebounds, 2 Assists, 2 Blocks), Mara Greunke (10 Punkte, 12 Rebounds, 4 Steals), Alica Köhler (12 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists, 2 Blocks), Nadine Ripper (14 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists), Anna Sophie Schlaefke (2 Punkte, 3 Rebounds), Verena Wilmes (4 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists)