ASC Theresianum Mainz – Rhein-Main Baskets II 69:61 (19:15, 12:18, 19:9, 19:19)

Beim Gastspiel in Mainz kassierten die Rhein-Main Baskets II am Samstagabend eine enttäuschende Niederlage und verpassten es somit, den Anschluss an die rettenden Nichtabstiegsplätze wiederherzustellen. Die geplante Revanche für die äußerst knappe Niederlage im Rhein-Main Derby aus der Hinrunde ist somit misslungen.

Die Baskets starteten mit dem ersten Korberfolg in die Partie und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Erst im Verlauf des ersten Viertels gelang es Mainz, sich allmählich etwas abzusetzen, doch die Baskets kamen durch zwei Treffer in der letzten Minute wieder auf 19:15 heran.

Zu Beginn des zweiten Viertels gelang Anna Schlaefcke per Dreier der Anschlusstreffer. Hochkonzentriert und hellwach agierten die MEGAMAN-Girls in dieser Phase des Spiels und konnten in der Folge sogar leicht in Führung gehen. Das Viertel konnten sie diesmal für sich entscheiden, so dass es beim Stand von 31:33 für die Gäste in die Halbzeitpause ging.

Nach dem Seitenwechsel waren leider auch die Baskets wie ausgewechselt. Die Sicherheit im Passspiel war ihnen abhanden gekommen und auch die Treffsicherheit blieb in der Kabine. Den Damen des ASC gelang es nach einigen erfolglosen Angriffsversuchen auf beiden Seiten, das Spiel zu drehen. Von nun an rannten die RMB II Damen immer einem leichten Rückstand hinterher. In der zweiten Hälfte des dritten Spielabschnitts gelang ihnen dann nur noch wenig. Zu oft verloren sie den Ball im Angriff, immer wieder verfehlten sie den Korb. Im Gegenzug wurde nicht konsequent verteidigt, wodurch die Mainzerinnen einen 9:2 Lauf hinlegen konnten. Mit einem vorentscheidenden 50:42 ging es in die letzte Pause.

Gleich zu Beginn des letzten Viertels setzte die Heimmannschaft weitere schmerzhafte Nadelstiche in die phasenweise entblößte RMB II Abwehr. Durch einen erneuten 9:1 Lauf zogen sie auf bis zu 16 Punkte davon. Alles sah nun statt nach dem erhofften Auswärtssieg eher nach einem Debakel aus. Doch wie so oft zeigten die Damen der Spielvereinigung des TV Hofheim und TV Langen auch 5 Minuten vor dem Ende wieder Moral und ihren Kampfgeist und gaben sich nicht auf. Ein 8:0 Lauf in nur einer Minute ließ den Rückstand auf acht Zähler vier Minuten vor Spielende zusammenschrumpfen. Alles schien wieder möglich in dieser Partie. Doch die erfahrenen Spielerinnen des ASC ließen sich trotz ihres verletzungsbedingt stark geschwächten Kaders die Siegchance nicht mehr nehmen. Am Ende stand ein für die RMB II sehr enttäuschendes 69:61 an der Anzeigetafel.

„Heute haben wir das Spiel im drittel Viertel verloren. Durch kapitale Fehler in der Verteidigung und Unsicherheiten und Ballverluste im Angriff hat sich meine Mannschaft um die Siegchance gebracht“, so das Fazit des RMB II Coaches Benjamin Tokmadzic.

Für die RMB II spielten:

Kristin Annawald (10 Punkte, 11 Rebounds), Amrei Bondzio (2 P., 6 Reb.), Mara Greunke (9 P., 1 Dreier, 11 Reb.), Lisa Janko (6 P., 6 Reb.), Alica Köhler, Nadine Ripper (14 P., 3 Dr., 4 Reb.), Patricia Sagerer (7 P., 1 Reb.), Anna Schlaefcke (5 P., 1 Dr.), Freya Schmidt (6 P., 3 Reb.), Verena Wilmes (2 P.)

Bericht und Fotos von Pressesprecher Lutz Janko