Bei ihrer ersten Auswärtsfahrt in dieser Zweitligasaison sind die Damen der Rhein-Main Baskets II in Heidelberg deutlich mit 84:47 unter die Räder gekommen.
Auf Grund der Verletzungsmisere bei den Südhessen war das Team wie schon im Pokalspiel am letzten Donnerstag durch einige Ausfälle stark dezimiert. Dazu kam erschwerend noch der Umstand, dass Coach Benni Tokmadzic und sein Team erneut auf Mara Greunke, die zeitgleich mit den ersten RMB-Damen aufgelaufen ist, und auf Lisa Janko, die sich noch mit der Schule auf Studienfahrt befindet, verzichten musste.
Doch all dies kann als alleinige Entschuldigung nicht herangezogen werden. „Auch mit mehr Spielerinnen an Bord hätten wir hier gegen den USC einen schweren Stand gehabt. Wir waren körperlich und qualitativ unterlegen“, so ein enttäuschter Trainer nach der deutlichen Niederlage.
Bereits im ersten Viertel deutete sich ein eindeutiger Spielverlauf zu Gunsten der heimischen BasCats an. Dennoch gelang es den jungen MEGAMAN-Girls angeführt von Routinier Nadine Ripper in Viertel zwei und drei mitzuhalten und den Rückstand kaum weiter anwachsen zu lassen. Doch im letzten Spielabschnitt verließen sie dann endgültig die Kräfte, auch mitbedingt durch das früh kassierte fünfte Foul ihrer Leistungsträgerin Nadine Ripper am heutigen Nachmittag.
Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache gegen die RMB II: mit ganzen 26 Würfen aus dem Feld weniger als die Sieger kann man kein Spiel gewinnen, mit einer Trefferquote von lediglich 24 % aus dem Feld erst recht nicht. Geschuldet war dies vor allem der deutlichen Reboundüberlegenheit der Heidelbergerinnen, die sich durch ihre körperlichen Vorteile somit permanent zweite Wurfchancen und leichte Punkte durch Fast Breaks erarbeiteten.
Für die Mannschaft gilt es nun, diese Enttäuschung schnell abzuhaken und wieder nach vorn zu schauen und sich auf den nächsten Gegner zu konzentrieren.
Für die RMB II spielten:
Kristin Annawald (4 Punkte, 8 Rebounds), Amrei Bondzio (dnp), Alica Köhler (2 P., 2 R.), Nadine Ripper (20 P., 3 R.), Patricia Sagerer (2 P., 4 R.), Anna Schlaefcke (5 P., 2 R.), Freya Schmidt (6 P., 6 R.), Verena Wilmes (8 P., 3 R.)