TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt – Rhein-Main Baskets II 81:60 (18:17, 18:12, 22:21, 23:10)
Bereits zum zweiten offiziellen Aufeinandertreffen der RMB II mit den TOWERS aus Speyer und Schifferstadt in dieser Saison kam es am neunten Spieltag der 2. DBBL Süd am Freitagabend in der Speyerer Osthalle. Wie schon im Pokalspiel vor zwei Monaten zogen die Rhein-Main Baskets II gegen das Team ihres letztjährigen Coaches Harald Roth den kürzeren. Das Spiel endete mit 81:60 deutlicher als es der Spielverlauf hergab.
Zwar starteten die Damen aus Südhessen unglücklich in die Partie und gerieten schnell mit 6:0 in Rückstand. Patricia Sagerer war es, die bei ihrem Angriff ein Foul zog und beide Freiwürfe sicher zu den ersten beiden Punkten verwandelte. Anschließend holten die Baskets den Rückstand auf und blieben weiter auf Tuchfühlung. Das ganze Team kämpfte gegen die starken TOWERS aufopferungsvoll und spielte gut in der Offensive zusammen. Die Lasten wurden auf viele Schultern verteilt, so dass die Mannschaft für den Gegner weniger gut berechenbar war. Durch weitere Treffer von Anna Schlaefcke und Amrei Bondzio sowie vier sicher verwandelte Freiwürfe von Lisa Janko ging es am Ende mit 18:17 für die TOWERS in die erste Viertelpause.
Im zweiten Viertel waren es wieder die TOWERS die per Dreier und Nahdistanzwurf vorlegten und auf 6 Punkte davonzogen. Ein kurzer 7:0 Lauf der MEGAMAN-Girls Lisa Janko, Patricia Sagerer und Kristin Annawald sorgte für die einzige kurzzeitige Führung in dieser Partie. Durch eine intensive Verteidigung verursachten die RMB II bei den TOWERS immer wieder Ballverluste. Die fälligen Gegenangriffe wurden schnell über Nadine Ripper und Freya Schmidt eingeleitet. Es war lediglich der überaus hohen Trefferquote auf Seiten der TOWERS zu verdanken, die im zweiten und dritten Viertel jeweils drei Dreier und ein Dreipunktspiel (Zweier + Freiwurf) sicher verwandelten, dass ihr Vorsprung zur Halbzeit dennoch auf 36:29 angewachsen war.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Gästen ein ähnliches Bild: die TOWERS versuchen wegzuziehen, den Nachwuchsdamen aus Hofheim und Langen gelingt es aber immer wieder, sich heranzukämpfen. Durch erfolgreiche Distanzwürfe von Nadine Ripper und Freya Schmidt sowie zwei sichere Freiwurftreffer von Centerin Kristin Annawald verkürzten sie zur Mitte des dritten Viertels noch einmal auf drei Punkte. Trotz folgendem 8:0 Lauf der TOWERS konterten die Baskets durch mehrere erfolgreiche Aktionen von Mara Greunke und kamen noch einmal auf bis zu drei Punkte heran. Die Antwort der TOWERS folgte prompt von der Dreierlinie. Nadine Ripper hielt den Rückstand aber zum Ende des dritten Viertels durch ihre Freiwurftreffer mit 58:50 noch im Rahmen des Möglichen.
Im letzten Viertel kam es leider wieder zu einem unerklärlichen Bruch im Spiel der Baskets. Der Ball wollte nicht mehr in den Korb, Unkonzentriertheiten im Abspiel und Ballverluste häuften sich, so dass die TOWERS in den ersten fünf Minuten des letzten Viertels mit einem 16:2 Lauf eine Vorentscheidung fällten. Alica Köhler und Verena Wilmes gelang es in den letzten Minuten des Spiels noch durch schöne Aktionen zu punkten. Da die TOWERS aber immer eine Antwort parat hatten, reichte das am Ende nicht mal mehr für Ergebniskosmetik. Mit einer deutlich zu hohen 81:60 Niederlage im Gepäck traten die Baskets die Heimreise nach Hessen an.
„Ich bin mit der Offensivleistung meiner Mannschaft heute durchaus zufrieden. Wir haben gut zusammengespielt und uns unsere Chancen gut erarbeitet. Am Ende war unsere schwache Trefferquote mitentscheidend für die Niederlage“, so das Fazit von Coach Benjamin Tokmadzic nach dem Spiel.
Für die RMB II spielten:
Kristin Annawald (10 Punkte, 8 Rebounds, 2 Assists, 2 Steals), Nadine Ripper (13 P., 2 Dreier, 5 Reb., 7 Ass., 3 St.), Freya Schmidt (3 P., 1 Dr., 1 Reb., 2 Ass., 1 St.), Mara Greunke (6 P., 3 Reb., 2 Ass., 1 Block), Lisa Janko (8 P., 8 Reb., 5 St.), Verena Wilmes (6 P., 1 Reb.), Patricia Sagerer (8 P., 1 Dr., 1 Reb., 1 Ass.), Alica Köhler (2 P., 1 Reb., 1 St.), Amrei Bondzio (2 P.), Anna Schlaefcke (2 P.)
Foto-Galerie Lutz Janko: