Nicht wirklich groß sind die Siegchancen der Baskets am ersten Rückrundenspieltag in Heidelberg. „Wir nutzen das Spiel gegen den bisher unbesiegten Tabellenführer eher als Vorbereitungsspiel auf schwerere Brocken, die danach kommen werden,“ schaut Baskets Headcoach ganz nüchtern auf den kommenden Sonntag.
Und schon am Samstag danach kommt mit dem ASC Mainz ein solcher „schwerer Brocken“ in die Langener Georg-Sehring-Halle. Beide Teams gehören zum Quartett der letzten vier in der Tabelle.
Im Hinspiel zeigten die Baskets gegen den Liga-Favoriten aus Heidelberg beim 64:76 über weite Strecken eine beachtliche Leistung. Doch inzwischen ist es nicht mehr dasselbe Team wie zu Beginn der Saison, das für die Langen/Hofheim-Spielgemeinschaft ins Rennen geht. Francis Pieczynski und Elisabeth Dzirma haben sich aus Gründen beruflicher bzw. studentischer Überlastung zurückziehen müssen. Dafür ist mit Lyndi Laborn eine Centerin auf der Position von Francis Pieczynski, die schon in den letzten Dezember-Spielen für Rebounds und auch manchen Korbverfolg gesorgt hat. Nadine Ripper und auch Alica Köhler sind wieder genesen. Vor allem aber auch Anja Stupar hat die Weihnachtspause gut getan. Sie konnte seit Ende November aufgrund einer Fußverletzung nicht mehr spielen und will es jetzt wieder versuchen. Dafür wird Miriam Lincoln bis zum Februar ausfallen, nachdem ihr in der letzten Woche die künstlichen Stützen, die sie nach ihrem Wadenbeinbruch hatte, rausoperiert wurden. „Wir fahren mit neun Spielerinnen nach Heidelberg und wollen unser Bestes geben,“ lautet die Ansage von Coach Peter Kortmann.
Die Gastgeberinnen dürfen nach ihren elf Siegen in der Hinrunde vor allem auf ihre stabile Offense vertrauen, erzielten sie doch die meisten Körbe aller Teams und 264 Körbe mehr als ihre Gegner. Wen auch immer Coach Dennis Czygan einsetzen wird, sie können alle scoren und werden die Rhein-Main-Verteidigung ganz besonders herausfordern.