Rhein-Main Baskets – ASC Mainz 58:45 (19:9, 11:11; 18:12, 10:13)
Im Rhein-Main-Derby zwischen den Rhein-Main Baskets und dem ASC Mainz machten die Baskets mit einem 11:3-Start schnell klar, dass sie sich auf diese starken Gäste gut vorbereitet haben. Vor mehr als 200 Zuschauern, die von der ersten Minute an mit energischer Anfeuerung hinter den Baskets standen, erwischte vor allem die erst am letzten Spieltag in Würzburg durch Nasenbeinbruch verletzte Monika Wotzlaw mit zwei Dreiern einen Blitzstart.
Die Mainzer Gäste versuchten ihr Heil zunächst mit vielen Dreipunktwürfen, die jedoch überwiegend nicht erfolgreich waren. Als sie es im 2. Viertel auch mit Zusammenspiel und Nahdistanzwürfen versuchten, waren sie gefährlicher. So verkürzten sie zunächst auf 24:19. Baskets-Coach Saymon Engler reagierte mit einer Auszeit und verlangte von seinem Team intensive Defense in Korbnähe. Die Folge war ein 30:20-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel legten Die Baskets erneut bis auf 49:34 vor. Monica Crnjac und Monika Wotzlaw wurden von Svenja Greunke mit tollen Pässen bedient und punkteten ebenso wie Mailien Rolf und Jule Seegräber. Besonders wirksam waren die beiden Dreier von Marlen Weber zum 45:29 und zum 48:32. Sie vervollständigten die insgesamt stabile Dreier-Quote der Baskets von 23:10 gegenüber 19:2 der Gäste. Diese Dreier-Quote war am Ende mit spielentscheidend.
Nach dem Spiel feierten die Rhein-Main Baskets nicht nur diesen wichtigen Sieg im Kampf um die vorderen Plätze. Sie nahmen mit Gesang und einer kleinen Ansprache von Pia Dietrich auch Abschied von Alica Hesse (vormals Köhler), die wegen einer Knieverletzung in dieser Saison nur kurz zum Einsatz kam, aber seit 13 Jahren in mehr als 300 Spielen in den Reihen der Rhein-Main Baskets und des TV Langen aktiv war.
Das letzte Punktspiel dieser Saison in der Toyota 2. Bundesliga-Süd bestreiten die Baskets am Samstag, den 25. März um 19:00 in Schwabach, und starten danach in die Play-offs um Plazierungen und Aufstieg.
Für die Baskets spielten: Akosua Ahmed (3 Punkte, 1 Dreier, 2 Ass.), Moni Wotzlaw (11, 3 Dreier, 4 Reb.), Marlen Weber (8, 2 Dreier), Jule Seegräber (5, 1 Dreier, 2 Reb., 3 Ass.), Svenja Greunke (13, 2 Dreier, 7 Reb., 5 Ass.), Mailien Rolf (6, 1 Dreier, 8 Reb., 2 Steals), Monika Crnjac (12, 4 Reb.), Marie Kleinert (3 Reb.) und Emma Torney (4 Reb.).
Für ASC Mainz spielten herausragend: Kathleen Fitzpatrick (16), Elizabeth Nibbelink (10).