Gegen den USC Heidelberg hielten die Rhein-Main Baskets lange Zeit gut mit, lagen in der 30. Minute nur mit 2 Punkten zurück. Und zu Beginn sah es sogar noch besser aus, als das Heimteam nach einem schnellen Zwischenspurt mit 15:5 vorne lag. Vor allem Nelli und Pia Dietrich waren in Spiellaune, aber auch Eli Dzirma, Moni Wotzlaw und Anna Schlaefcke sorgten für erste Körbe.
Doch als die Gäste sich stärker auf ihre Defense konzentrierten, die Baskets nicht mehr leicht zum Wurf kamen, holte Heidelberg auf. Ab dem 2. Viertel war es dann immer eng, auch wenn die Gäste stets leicht in Führung lagen. Sie nutzten ihre Lufthoheit ebenso aus wie ihre Treffsicherheit. Sie kamen aber auch oft zu freien Würfen. Das hätte nicht sein müssen.
Das 3. Viertel war auf beiden Seiten von Treffsicherheit geprägt. Nelli Dietrich kam aufgrund ihres schnellen Antritts immer wieder unter dem Korb zum freien Korbwurf und verwandelte in der 34. Minute ihren einzigen genommenen Dreier souverän zum 38:38-Ausgleich. Nach dem 51:53, einem Buzzer-beater von Pia Dietrich in der 30. Minute, war es dann aber vorbei mit den Baskets.
Im letzten Viertel zeigten sich die Gäste treffsicherer. Über 53:57 (32.), 58:62 (34.) setzten sie sich ab. Und als Anja Stupar die Foulgrenze erreicht hatte, hatten die Gäste leichteres Spiel in Korbnähe. So siegten sie am Ende verdient mit 76:64.
Die zahlreichen Zuschauer waren dennoch zufrieden mit der Leistung der Rhein-Main Baskets. Sie hatten gekämpft, hatten viele Korbleger nach energischen Moves erzielt und zeigten sich von der Freiwurflinie sehr stabil. Da verwandelten sie 23 von 28 Würfen (82 %). Mit ein bisschen mehr Erfahrung und statt 21 % von der Dreierlinie einen Wert wie die Gäste (60 %) hätte es auch zum Sieg gegen den Liga-Favoriten reichen können.
Am kommenden Samstag um 18.30 Uhr können sie beim ASC Mainz erneut zeigen, was sie zu so früher Saisoinzeit schion drauf haben.
Es spielten für die Baskets: Pia Dietrich (9), Nelli Dietrich (20, 1 Dreier), Anja Stupar (9), Monika Wotzlaw 7, 1 Dreier), Nadine Ripper (3), Francis Piecznyski (2), Elisabeth Dzirma (12, 1 Dreier 7 Reb), Anna Schlaefcke (2), Jasmin Weyell, Miriam Lincoln n.e).