HELI Girls Donau Ries – Rhein-Main Baskets 78:71 (16:26, 19:18; 19:19,24:8) Zunächst gute Nachricht ! Zum Typisierungstag – gesucht wird ein Knochenmarkspender für Jenny Bender, die an Leukämie erkrankt ist – in die TV-Turnhalle kamen mehr als tausend Menschen zwischen 18 und 55 Jahren. Und alle haben ihre Blutprobe abgegeben, kommen auf diese Weise in die Knochenmark-Spenderdatei und können helfen. Und alle, die nicht dabei waren oder die schon älter als 55 sind können auch noch helfen, indem sie an das DRK Geld spenden, damit die vielen Blutproben auch analysiert werden können.
Das Spendenkonto lautet: DRK-Blutspendedienst Konto-Nr. 723668010 (BLZ 50070024), für Jenny + Ihre Anschrift für Spendenquittung Es hätte die zweite gute Nachricht werden können. Die Rhein-Main Baskets zeigten ein Superspiel in Nördlingen. Sie lagen bis zur 33. Minute mit 67:57 vorn. Drei Viertel waren vom Feinsten. Vieles gelang den Gästen aus Langen/Hofheim, wenig den Gastgebern.
Doch dann holten die den Hammer raus, verteidigten mit unglaublichem Kampfgeist, und das zeigte Wirkung. Zunächst war es immer wieder die Nördlinger Finnin Heta Korpivaara, die an diesem Tag ein überragendes Spiel machte, 35 Punkte erzielte, aber auch in Sachen Kampfgeist Vorbild für ihr Team war. Sie erzielte zehn Punkte und drehte das Spiel allein über 61:67, 63:67, 65:67, 67:67 auf 69:67 (37. Minute).
In der Schlussphase ließen sich die Gastgeberinnen den Sieg nicht mehr nehmen, nachdem auch Morgan Henderson (17 Punkte) erfolgreich war. Doch berichten wir vom tollen Spiel der Rhein-Main Baskets über 33 Minuten. Es begann super ! Alyssa Karel eröffnete zum 2:0, Steffi Wagner mit Dreier zum 5:2 und Anna-Lisa Rexroth per Dreier zum 8:5. Dann war es gleich vier-mal Anya Covington, die zum 17:10 erhöhte. Denise Beliveau wollte nicht nachstehen und erzielte gleich drei Dreipunktspiele, also jeweils Korberfolg bei Foul plus Bonus-Freiwurf zur 26:16-Führung.
So lief es auch im 2. Viertel. Denise Beliveau erhöhte auf 39:26 nach Assist von Anya Covington. Dann folgten drei Minuten ohne Korberfolge bei beiden Teams, gewissedrmaßen Durststrecke oder Defense ging vor Offense ! Doch Denise Beliveau mit ihrem Korb + Bonus-Freiwurf stellte den 44:35-Halbzeitstand her. Auch nach dem Seitenwechsel dasselbe Spiel. Bei den Baskets klappte vieles, bei Nördlingen zwar auch, uns so hielten die Rhein-Main Baskets ihren Vorsprung, sahen nach zwei Treffern von Steffi Wagner bei 51:35 und 53:37 (24. Min.) schon wie Sieger aus. Doch Nördlingen legte in der Defense noch einen drauf ! Prompt folgten Fehlpässe bei den Baskets, die insgesamt mehr Ballverluste verzeichneten.
Bei 63:54 ging es ins letzte Viertel. Der Rest des Spieles war die Umkehrung der ersten drei Viertel. Mit 24:8 gewannen die HELI-Damen aus Donau-Ries das letzte Viertel. Rhein-Main-Coach Steffen Brockmann war sehr unglücklich über die Verteidigungsleistung seines Teams. „Wir haben einfach zu oft das Spiel von Nördlingen zugelassen, dass wir eigentlich verhindern wollten. Und 51 Rebounds holten die Gastgeberinnen, nur 36 wir; das gab zu viele zweite Würfe für Nördlingen.“
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Denise Beliveau (18, 3 Rebounds, 4 Assists), Anya Covingto (19, 10 Reb., 3 Ass.), Pia Dietrich, Svenja Greunke, Ana Kammer, Alyssa Karel (14, 8 Reb., 3 Ass.), Anna-Lisa Rexroth (8, 2 Dreier), Nadine Ripper, Stephanie Wagner (12, 1 Dreier, 6 Reb.).