Am 06.12. unterlagen die Rhein-Main Baskets den Gästen aus Freiburg verdient mit 57:67.
Obwohl die Gastgeber offensiv gut ins Spiel fanden (18:15, 10.Min), schafften sie es nicht, konsequent beim Rebound zu arbeiten und ermöglichten den Breisgauern immer wieder zweite Chancen. Im zweiten Viertel folgten dann wohl die schlechtesten 7 Minuten der gesamten Saison: Während sich offensiv trotz Auszeiten und lautstarker Ansagen der Coaches das Chaos nicht lichten ließ, waren die Baskets auch in der Defensive immer einen Schritt zu langsam. Kaum ein Rebound landete in den Händen des Heimteams und die Defenserotation wurde zeitweise völlig eingestellt (18:29, 17.Min). Nur auf Grund einiger Einzelaktionen am Ende der zweiten zehn Minuten schaffte es die hessisch-speyerische Spielgemeinschaft, mit einem versöhnlicheren Punktstand in die Pause zu gehen (26:35, 20.Min).
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel: Freiburg reboundete und penetrierte nach Belieben gegen eine Defense, in der einfach nie fünf Spielerinnen mitspielten. Trotz eines deutlichen Rückstandes zu Beginn des letzten Spielabschnitts (39:54, 30.Min) raffte sich die Heimmannschaft endlich auf und schaffte es mit fünf Minuten konsequenter Defense, harter Reboundarbeit und viel Herz, sich auf fünf Punkte heranzuspielen (54:59, 36.Min). Leider folgten dieser Phase des Aufbäumens wieder die Fehler der vorherigen 30.Minuten, gepaart mit gut herausgespielten Würfen, die nicht fallen wollten. Am Ende verlor Rhein-Main verdient mit 57:67 und steht damit mittlerweile auf Play-Down-Kurs.
„Defensiv haben wir heute nicht als Team gespielt. Es reicht eben nicht, wenn immer nur zwei oder drei Spielerinnen hart arbeiten. Den Einsatz können wir nicht allen absprechen, eine Handvoll Spielerinnen hat zumindest gehustelt bis zum Umfallen; aber wenn wir offensiv schon kein Feuerwerk zünden, ist das zu wenig“, so das Resümee der Trainerin. „In den nächsten Spielen, auch gegen Rhöndorf am kommenden Sonntag, haben wir jetzt nichts mehr zu verlieren. Die Spielerinnen müssen anfangen, sich als Team zu begreifen und sich auf dem Feld und auf der Bank auch so präsentieren.“
Es spielten:
Krentz, Wotzlaw (18/1 Dreier, 3/4 FW), Schnebel, Rößner (8, 2/4), Ruf (10), Johanns (12, 2/4), Fischer, Maier (2), Seegräber, Lincoln (3, 1/2), Sonntag (2), Bentz (2, 0/1).