PS Karlsuhe Lions – Rhein-Main Baskets 70:88 (22:28, 19:20; 20:17, 12:20)
Die Rhein-Main Baskets begannen zwar mit einer etwas löchrigen Verteidigung und konzentrierten sich ganz auf Angriff. Vor allem Anja Stupar war von Beginn an gut drauf. Und so kamen sie schon im 1. Viertel beinahe auf 30 Punkte, ließen aber zu viel zu.
Coach Peter Kortmann zeigte aber auch früh, dass er auch auf den Nachwuchs vertrauen wollte. Mit Monika Wotzlaw stand schon wieder die 16-jährige Langenerin in der Start-Fünf. Stattdessen setzte diesmal Chealsea Small zunächst aus.
Auch im 2. Viertel war die Baskets-Defense wacklig, was vor allem Paulin Simon ausnutzte. Die gefährlichste Karlsruherin erzielte an diesem Sonntagabend 25 Punkte. Bei den Baskets fand Chelsea Small nun auch wieder ins Spiel, zeigte sich auch wieder treffsicherer als zuletzt.
Mit 48:41 startete die zweite Spielhälfte. Und es blieb wie vor der Pause. Nicht Defense sondern Offense war bei beiden Teams angesagt. Von jenseits der Dreierlinie zeigte sich Anh-Dao Tran selbstbewußt, traf 42 Prozent ihrer Würfe, und auch Anna Schlaefcke zeigte ihre Stärke aus der Ferne. Alle Werferinnen aber profitierten von den guten Anspielen von Pia Dietrich. Die Statistik wies sechs Assists aus. Vor allem Anja Stupar war nicht zu stoppen. Und im letzten Viertel war bei den Gastgebrinnen die Luft raus: So zogen die Baskets unaufhaltsam davon – bis zum 88:70-Sieg.
Damit haben sie sich das Türchen zu den Play-Offs noch einen Spalt offen gehalten. Ein Sieg gegen Bamberg könnte das Türchen noch vergößern.
Es spielten: Anh-Dao Tran (13, 3 Dreier), Pia Dietrich (4, 6 Ass.) Julin Sonntag (2), Anna Schlaefcke (3, 1 Dreier), Chelsea Small (20, 8 Rebounds), Verena Wilmes (5), Miriam Lincoln, Hannah Schick (2), Anja Stupar (31, 13 Reb.), Monika Wotzlaw (5).