Am Samstag (19 Uhr) beenden die Rhein-Main Baskets diese Bundesliga-Saison in Bad Aibling. „Wir wollen das Spiel nutzen, um uns optimal auf das Pokal-TOP 4 am nächsten Wochenende in Herne vorzubereiten,“ hatte Cheftrainer Steffen Brockmann schon nach dem Wasserburg-Spiel am Sonntag verraten.
Und weil Bad Aibling hinter München liegt, wollen die Baskets nach dem Spiel in München übernachten und am Sonntag einen München-Bummel dranhängen. Doch zuvor erwartet sie noch einmal der Hexenkessel der TuS Bad Aibling Fireballs. Dort ging vor zwei Wochen Oberhausen sang- und klanglos unter (50:72). Und obwohl die Fireballs bereits als Absteiger feststehen, haben sie in ihrem stets voll besetzten „Firedom“ so manchen Gegner das Fürchten gelehrt. Dort möchten sie sich deshalb auch mit einem Sieg aus der 1. Liga verabschieden, und das auch nur vorübergehend.
Die Fireballs planen schon jetzt den sofortigen Wiederaufstieg, suchen nach weiteren Sponsoren und geben bekannt, dass sich ihr erstliga-erfahrener Coach Peter Kortmann bereits für weitere drei Jahre an den engagierten Club aus Oberbayern gebunden hat.
Unter den deutschen Spielerinnen ragt Carla Bellscheidt (10,3 Punkte pro Spiel) heraus. Aber die deutschen Spielerinnen waren auch zugleich die Schwäche des Liga-Neulings. So bauten sie auf erfahrene Amerikanerinnen, von denen vor allem Candace Williams (16 Punkte pro Spiel) eine herausragende Rolle wahrnimmt.
Die Baskets vertrauen darauf, dass Nelli Dietrich wieder voll einsatzfähig ist. Sie treten mit ihrer kleinen Rotation von acht Spielerinnen an, mit der sie auch die wunderbaren Siege zuletzt in Oberhausen, Chemnitz und Marburg errungen haben.