Headcoach Thomas Dröll formuliert vor dem Pokal-Viertelfinale am kommenden Wochenende die Zielsetzung seiner Rhein-Main Baskets: „Wir wollen ins Final-Four des Pokals einziehen.“ Dafür ist am Sonntag um 16 Uhr beim Ligarivalen evo NB Oberhausen ein Sieg erforderlich.

Mit gemischten Gefühlen erinnern sich die Baskets zurück an das DBBL-Final-Four 2012, als sie in Wasserburg zunächst die hoch favorisierten Gastgerberinnen mit 105:85 aus dem Rennen warfen, ehe sie dann aber im Finale gegen Oberhausen mit 72:84 unterlagen.

Gegen Oberhausen unterlagen sie auch im Hinspiel dieser Bundesliga-Saison mit 60:70 trotz überwiegend guten Spiels. Aber ein totaler Black-out im 2. Viertel war nicht mehr gut zu machen. Und diese wechselhaften Auftritte waren auch kennzeichnend für die Baskets in dieser Saison. Damit nicht immer wieder kurzzeitige Aussetzer das Team um den Lohn ihres überwiegend überzeugenden Spieles bringen, treten sie jetzt mit frischen Kräften an. Zumindest sollen die beiden neuen Amerikanerinnen für frischen Wind sorgen.

Anstelle von Breannah Rangers, die die Erwartungen auf der Centerposition nicht erfüllte, soll jetzt die 188 cm große Centerspielerin Jennie Rintala für mehr Druck unter den Körben sorgen. Sie spielte nach ihrem College-Abschluss vor zwei Jahren zwei Saisons in Australien in der 1. Liga, zuletzt bis September 2014 und wird nicht nur Francis Pieczynski als Centerin ergänzen, sondern auch Svenja Greunke wieder mehr Spielraum für die Außenposition verschaffen. Das jedenfalls ist die in sie gesetzte Erwartung.

Zusätzlich soll die 22-jährige Katie Yohn mehr Breite in den Rhein-Main-Kader bringen, dem Coach mehr Wechselmöglichkeiten verschaffen und Impulse von der Flügelposition setzen.

So wird also das Pokalspiel am Sonntag zugleich ein  guter Test für die am 11. Januar in Saarlouis fortzusetzende Rückrunde, in der die Rhein-Main Baskets ihr Saisonziel „Erreichen der Play-Offs“ mit viel Energie angehen wollen.