Am 3./4. September traten die Rhein-Main Baskets in Speyer beim „TOWERS-Sparkassen-Cup“ an. In diesem Traditionsturnier zur Saison-Eröffnung trafen zwölf deutsche und internationale Teams aufeinander. Favoriten waren die deutschen Erstligisten aus Freiburg und Keltern (mit Ex-Baskets-Spielerin Steffi Wagner) und aus Luxemburg (Musel Pikes). Aber auch die Zweitligisten aus Deutschland und Frankreich waren stark vertreten.
Im ersten Gruppenspiel gelang den Baskets nach guter Leistung gegen den französischen Zweitligist Strasbourg IG Baskets ein guter Start mit aggressiver Verteidigung. Gegen die körperlich überlegenen Französinnen konnten die Baskets gut mithalten und gewannen am Ende verdient mit 47:39.
„Wir müssen noch an vielen Dingen arbeiten,“ war der erste Kurzkommentar von Headcoach Peter Kortmann. Und das zeigte sich im zweiten Spiel gegen das Team aus Luxemburg, in dem sie nach gutem Start bei Seitenwechsel mit zehn Punkten vorn lagen. Doch dann kam ein Einbruch. Die Baskets standen plötzlich komplett neben sich, zeigten wenig Einsatz und mussten den Führungswechsel hinnehmen. Machtworte des Coaches halfen zwar, zum Ende hin noch mal alles zu versuchen und wieder zu kämpfen. Doch die 45:57-Niederlage war nicht mehr abzuwenden.
Da Strasbourg gegen Musel Pikes gewann, waren alle drei Teams punktgleich und der Dreiervergleich ging mit einem Punkt, also ganz knapp, zu ungunsten der Rhein-Main Baskets aus.
So spielten sie am Sonntagmorgen zuerst gegen SG Weiterstadt. Der Lokalrivale trat mit starken Neuzugängen an und war in seiner Gruppe mit Keltern und dem französischen Zweitligisten aus Geipolsheim/Elsass ebenfalls nur Dritter geworden. Das Spiel auf Augenhöhe endete unentschieden. Erst nach Verlängerung gelang den Rhein-Main Baskets ein 50:45-Sieg.
Im abschließenden Match gegen BVUK Würzburg, ebenfalls 2. Bundesliga-Süd, wurde mit 32:34 verloren.
Headcoach Peter Kortmann erklärte: „Wir haben bis jetzt überwiegend Lauf- und Konditionstraining gemacht, werden jetzt aber verstärkt ins Spieltraining übergehen.“
Er konnte in dem Turnier 12 seiner insgesamt 13 Spielerinnen einsetzen. Lediglich Jule Seegräber fehlte wegen eines HBV-Lehrgangs (am Samstag) und gemeinsam mit Miriam Lincoln am Sonntag wegen des zeitgleich ebenfalls in Speyer ausgetragenen WNBL-Turniers, an dem die U17-Mädchen der Rhein-Main Baskets ebenfalls teilnahmen.
Vor allem mit dem ausgeglichenen Spiel zwischen den Baskets und SG Weiterstadt steigt die Derby-Stimmung. Beide Teams lieferten sich bisher in der 2. Bundesliga immer hart umkämpfte Spiele. Am Donnerstag, den 22. September (20 Uhr) treffen sie zunächst in Langen in der 1. Pokalrunde aufeinander, ehe sie dann am 15.10. (16.30 Uhr) in Langen im Punktspiel erneut gegeneinander spielen werden.