Am Samstag, den 26.01.2013 startet um 17:15 Uhr in der Hofheimer Brühlwiesenhalle das Rückspiel im Lokalderby der 2. DBBL Nord. Dabei erwartet die zweite Mannschaft der Rhein-Main Baskets den ASC Theresianum Mainz. Nicht vergessen hat man bei den RMB die bisher höchste Saisonniederlage aus dem Hinspiel. Entsprechend stehen die Vorzeichen auf Wiedergutmachung. Dabei heißt das nicht, dass man gegen den haushohen Favoriten vom Rhein einen Sieg der Heimmannschaft erwarten darf. Aber sich ordentlich verkaufen, den Favoriten ärgern und nervös machen und ein Spiel auf Augenhöhe führen, das muss schon drin sein. Was dann dabei rauskommt, wird sich am Ende zeigen.

Die herbe Klatsche aus dem Hinspiel in Mainz haben die Mädchen aus Hofheim und Langen mittlerweile aus den Köpfen bekommen. Es gab auch danach noch einige bittere Niederlagen, aus denen die Mannschaft aber jedes Mal gestärkt hervorgegangen ist, bis es endlich zum ersten Sieg gereicht hat. Die Lernkurve, die das Team im Laufe der letzten vier Monate durchlaufen hat, ist enorm. Entsprechend waren auch die Siege gegen Grünberg, Bielefeld und Hannover kein Zufall. Ebenso wie die größtenteils guten Leistungen, die sie gegen namhafte Gegner wie Neuss, Göttingen und Quakenbrück abgeliefert haben.

Derbys unterliegen bekanntlich immer ein wenig anderen Gesetzen. Somit sollte trotz der klar verteilten Favoritenrolle, trotz des verletzungsbedingt geschwächten Kaders der RMB II, trotz der wahrscheinlich diesmal fehlenden Unterstützung der „großen“ jungen Spielerinnen aus der Erstligamannschaft, keiner das junge Team vorzeitig abschreiben. Die MEGAMAN-Girls sind mittlerweile bekannt dafür, dass sie während des Spiels nicht so schnell aufgeben, sondern immer bis zuletzt kämpfen und sich möglichst teuer verkaufen wollen. Sie haben seit dem Hinspiel viel dazugelernt und Erfahrungen in der zweiten Liga gesammelt. Auch werden sie sicher die Stärken, aber vor allem die auch bei den starken Mainzerinnen ebenfalls vorhandenen Schwächen genau im Training analysieren, um von Coach Harald Roth perfekt vorbereitet in dieses Spiel zu gehen.