Voller Hoffnung auf schneefreie Straßen und auf den Einsatz aller Spielerinnen schauen die Rhein-Main Baskets auf die schwere Aufgabe am Samstag in Wolfenbüttel. Die Wolfenbüttel Wildcats haben sich von dem Punktabzug aufgrund von unpünktlicher Zahlung ihrer Meldegebühr an die DBBL auf dem Spielfeld jedenfalls nicht einschüchtern lassen. Auch nach dem 5-Punkte-Abzug, der sie zunächst ins Mittelfeld fallen ließ, spielen sie unbeeindruckt und überzeugend.
Sie siegten gegen Freiburg und in Osnabrück und ließen lediglich am letzten Sonntag in Wasserburg die Punkte, verloren knapp 79:83. Samantha Withcomb (17,8 PpS), Ieva Kulite (10,8 PpS), Brianne O´Rourke (10,4 PpS) und Nationalspielerin Charmaine Callahan (9,4) sorgten bisher für die meisten Punkte. Callahan und Kulite holten auch die meisten Rebounds. Und diese vier haben auch eindeutig die meiste Spielzeit, dominieren das Wolfenbütteler Spiel.
Die Rhein-Main Baskets haben durch den 72:68-Erfolg am letzten Spieltag gegen USC Freiburg ihren Play-Off-Platz gesichert und damit ihr Minimalziel der Saison erreicht. Ab jetzt kommt die Kür, allerdings unter erheblich erschwerten Bedingungen; denn den endgültigen Ausfall von Svenja Greunke und Anya Covington kann das Team nicht ohne weiteres kompensieren. „Das wäre, als wenn bei Wolfenbüttel plötzlich zwei der oben genannten vier Spielerinnen fehlen würden,“ ist auch Coach Brockmann die Schwere der Aufgabe am vorletzten Spieltag bewusst. Immerhin gegen Freiburg war es gelungen, weil im Rhein-Main-Team immer noch genug Potentiale stecken.
Steffen Brockmann:
“Wir schauen vor allem auf unser Spiel, werden versuchen unsere Ausfälle am Brett wie gegen Freiburg zu kompensieren und sehen dann, was auf den anderen Plätzen so passiert. Wir haben erneut die Play offs erreicht, mit dem Abstieg frühzeitig nichts mehr zu tun gehabt. Das alles trotz der Verletzungsausfälle in diesem Jahr macht uns stolz. Jetzt kommt die Ligakür gegen zwei tolle Gegner. Wir freuen uns drauf und haben sicherlich nichts mehr zu verlieren, da wir ja den Ligaerhalt und die Playoffteilnahme bereits gesichert haben.”
Und der Überflieger der Liga, der TSV Wasserburg, kommt am letzten Spieltag um 17.30 Uhr in die Langener Georg-Sehring-Halle.