Die BasCats USC Heidelberg kommen am Sonntag (15.30 Uhr) in die Hofheimer Brühlwiesenhalle. Der Favorit der Liga ist nach 14 Spieltagen immer noch unbesiegt.  Die Gäste wollen nach ihrem Erstliga-Abstieg 2018 unbedingt sofort wieder aufsteigen. Dafür müssen sie sich nach bisher ihrem tollen Auftritt in der 2. Bundesliga-Süd in den Play-Offs auch gegen die besten Teams der Liga im Norden durchsetzen.

Um das zu erreichen, können sie vor allem auf ihre stabil spielenden Rachel Arthur (Deutsch-Amerikanerin), Pele Gianotti und Olivia Nash (beide Amerikanerinnen) vertrauen. Sie sorgen regelmäßig für die meisten Punkte und bestimmen das Spiel der Heidelbergerinnen. Aber auch die insgesamt acht wöchentlichen Trainingseinheiten, die die Heidelbergerinnen während der Woche morgens und abends bestreiten, unterscheidet sie deutlich vom Rest der 2. Bundesliga-Süd. So wird alles andere als der direkte Wiederaufstieg in Liga 1 eher unwahrscheinlich sein.

So lässt auch der 83:59-Hinspielsieg der Gäste für die Baskets am Sonntag eher nur eine Außenseiterchance zu. Nach dem Motto „Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen“ haben sie eine intensive Trainingswoche hinter sich und werden sich auch im Rest dieser Woche noch intensiv speziell auf diesen überragenden Gegner einstellen, vor allem deshalb, weil das Spiel zeitgleich mit dem ersten Play-Off-Spiel des WNBL-Teams (in München) stattfindet. Da werden also alle Nachwuchsspielerinnen in Hofheim fehlen. Headcoach Thorsten Schulz sieht dem Spiel gelassen entgegen: „Heidelberg ist natürlich Favorit, aber vielleicht hilft uns diese Situation, um einfach mal ohne Druck unsere Leistung abzurufen.“