Am Samstag (16 Uhr) kommt Burger Estriche Jahn München (kurz Jahn München) zu den Baskets in die Langener Georg-Sehring-Halle. Rhein-Main spielt erstmals ohne Abstiegssorgen. Dafür sorgte der 79:65-Sieg am letzten Spieltag in Weiterstadt.

Aber mit den Münchnern kommt ein starkes Team, das die Baskets im Hinspiel in München mit 81:59 und damit deutlich aus der Halle fegte. Inzwischen hat sich die Langen/Hofheimer Kooperation von diesem Schock längst erholt und hat nur noch einen Sieg weniger als die Münchner auf dem Konto. Anders als im Hinspiel ist diesmal also ein spannendes Match zu erwarten.

Was macht die Gäste in dieser Saison so stark ? Jahn München ist ein Traditionsclub im deutschen Basketball, hat aktuell hinter dem 2.-Bundesliga-Team noch eine starke Regionalliga-Mannschaft und ist auch in der WNBL dabei, derzeit auf Platz 1 der Gruppe Südost.

Mit Ex-Nationalspielerin Anne Breitreiner (vormals TSV Wasserburg) haben die Gäste eine Granate im Team, die bisher für 18 Punkte pro Spiel sorgte. Allerdings konnte sie nur in 10 der bisherigen 15 Spiele mitwirken. Auch Magdalena von Geyr und Jezabel Ohanian sind erstliga-erfahren und tragen das Team. Die polnische Centerin Mirela Damaschek, übrigens die einzige Ausländerin im Münchner Team, und Nicole Schmidt sind beachtenswert.

„Wir müssen am Samstag auf jeden Fall mehr bieten als in Weiterstadt,“ warnt RMB-Coach Peter Kortmann sein Team und will damit auch die Erwartungen der Fans etwas dämpfen. Doch wenn das gesamte Team an Bord ist und auch in dieser Woche wieder ein intensives Training erlebt hat, dann können die Rhein-Main Baskets ja ruhig auch mal wieder über sich hinauswachsen.