Foto Ritschek: Die erste Fünf spricht den nächsten Spielzug ab.
Ein Spitzenspiel gibt es am Sonntag um 15.30 Uhr in der Hofheimer Kreissporthalle zwischen den Rhein-Main Baskets (bisher 4 Siege, aktuell 2. Platz) und den Osnabrück Panthers (3 Siege, 3. Platz).
Was erwartet die bisher unbesiegten Rhein-Main Baskets da ? Auf jeden Fall den Verfolger in der Tabelle und sicher auch ein Team, dass das „Play-Off-Aus“ der letzten Saison gegen die Baskets nicht vergessen hat. „Es wäre toll, wenn wir jetzt Zuschauer haben würden, die uns anfeuern; denn jetzt brauchen wir das,“ wünscht sich „Küken“ Pia Dietrich.
Auf fünf Spielerinnen verteilt Osnabrücks Coach Christian Kaiser die Hauptlast. Jessica Höötmann (14,8 Punkte und 7,3 Rebounds pro Spiel), Elyse Rodriguez (14,3 Punkte, 7,3 Rebounds pro Spiel), Kayliyn Sheahin (13,8 Punkte und 8,3 Rebounds) sind alle drei gleichermaßen aktiv im Angriff. Aber auch Janine Wellers und Vanessa Abel sind nicht zu unterschätzen. Zusätzlich hat Osnabrück deutlich mehr Körpergröße im Team als die Baskets, allein zwei Spielerinnen mit 190 cm Gardemaß.
Kein Wunder also, dass das Team bisher nur gegen das Top-Team aus Sachsen, die ChemCats Chemnitz unterlag. Trotzdem mußten sie am letzten Spieltag gegen Freiburg in die Verlängerung, um am Ende zu siegen.
Die Baskets können gegen Osnabrück komplett auflaufen. Und vor allem haben sich auch alle inzwischen eingespielt. Anna-Lisa Rexroth nutzte dafür am letzten Sonntag nach ihrem Auftritt bei RMB I anschließend noch das Zweitligaspiel von RMB II, um sich richtig auszutoben, sammelte 24 Punkte. Auch Svenja Greunke hatte einen guten Auftritt gegen Saarlouis. Und so langsam werden es auch die gegnerischen Trainer gemerkt haben, dass die Baskets mit Nelli und Pia Dietrich zwei Wirbelwinde haben, die deutlich über ihrer Form der letzten Saison spielen. Das sind vier Beispiele, die für den neuen Spirit der Rhein-Main Baskets sprechen, und den wollen sie auch am Sonntag in Hofheim zeigen. Zusätzlich vertrauen die Baskets auf „Erste-Fünf-Spielerinnen“ Francis Pieczynski, Alyssa Karel und Denise Beliveau sowie auf Centerin Mara Greunke.