Am Sonntag um 16.30 Uhr wird es für die Rhein-Main Baskets in der Langener Georg-Sehring-Halle noch einmal richtig spannend. Es ist der letzte (22.) Spieltag der Hauptrunde und alle Spiele beginnen zeitgleich.
Und vor diesen Sonntagsspielen ist noch völlig offen, wer als 3. oder 4.-platziertes Team die Play-Offs um den Aufstieg in die 1. Bundesliga erreicht und wer nicht. Dass die Rhein-Main Baskets am Ende dieser Saison, in der ihr Ziel Klassenerhalt lautete, eine solche Chance haben würden, war nicht zu erwarten. Sie gehen mit dem eindeutigen Ziel in dieses Spiel: „Wir wollen gewinnen, wie wir eigentlich jedes Spiel immer gewinnen wollen,“ sagt Teamkapitänin Pia Dietrich.
Das Hinspiel verloren die Baskets in Bamberg mit 72:64 (also minus 8 Korbpunkte). Nach der 68:76-Heimniederlage der Bamberger im Nachholspiel am Mittwoch (9. März) gegen ASC Mainz wird aber nicht mehr nur das Spiel zwischen Bamberg und den Baskets sondern auch die zeitgleiche Begegnung zwischen München und Speyer über die Platzierungen entscheiden.
Sicher ist, dass Bamberg im Falle eines Sieges dann mit 26 Punkten auf dem 3. Platz landet und die Play-Offs erreicht hat. Sollten aber die Baskets gewinnen, dann ziehen sie mit Bamberg (dann beide 24 Punkte) gleich. Dann käme es auf den direkten Vergleich der erzielten Korbpunkte an, wenn da nicht noch München oder Speyer ebenfalls auf 24 Punkte kämen. Und da sicher ist, dass eines dieser beiden Teams gewinnen wird, würde es einen Dreier-Vergleich um die die Plätze 3 und 4 und 5 geben. Und hierfür kämen alle Spiele zwischen diesen drei Teams auf die Waage. Daher sollten die Baskets am Sonntag nicht nur gewinnen sondern auch noch möglichst hoch gewinnen. Aber genau das wird sehr schwer werden; denn es kommt ein gutes Team aus Bamberg.
Jedenfalls gibt es zwischen Bamberg und Baskets ebenso wie zwischen München und Speyer an diesem Sonntag echte Endspiele um die Platzierungen.
Gegen Mainz glänzten bei Bamberg die Lettin Ieva Jansone (21 P.) und die erfahrene Estin Liisi Sokman (19, davon allein 5 Dreier) sowie als tolle Rebounderin Miranda Cantrell (13 Reb.), die aber bisher auch 12, 4 Punkte pro Spiel erzielte und mit 183 cm die Größte im Team der Gäste ist.
Die Rhein-Main Baskets wollen sich in Bestbesetzung präsentieren. Sie haben noch einmal eine gute Trainingswoche hinter sich. Headcoach Peter Kortmann: „Natürlich wollen wir gewinnen. Aber vor allem wollen wir unseren Fans noch einmal zeigen, was in dieser Saison aus der Mannschaft geworden ist, wie toll sich vor allem unsere jungen Spielerinnen entwickelt haben und unser Team zusammen gewachsen ist. Da hoffe ich vor allem auf eine volle und eine richtig laute Georg-Sehring-Halle.“