Am Samstag um 16.30 Uhr (Langen, Georg-Sehring-Halle) treten die Rhein-Main Baskets im 4. Spiel der Saison gegen DJK Bamberg an.
Die an sich recht starken Franken haben bereits zwei Niederlagen eingefahren. Gegen Speyer gab es eine Niederlage am „Grünen Tisch“, weil sie eine Spielerin einsetzten, die nicht spielberechtigt war. Das war ein Fehler, der in der 2. Bundesliga nur noch ganz selten vorkommt. Und gegen Heidelberg unterlagen sie am letzten Spieltag sogar mit 71:92. Und so ist die Tabelle noch recht ungeordnet. Unbesiegt blieben bisher nur Jahn München und USC Heidelberg. Die Baskets und Speyer folgen auf den Plätzen 3 und 4.
Das alles besagt noch nichts. Noch sind einige Teams nicht eingespielt, verpflichten teilweise noch Spielerinnen nach.
Die Amerikanerin Da-Jonee Hale (24 Punkte) und die 188 cm große Serbin Branca Lukovic (21) ragten beim Spiel gegen Heidelberg heraus. Die 190 cm große Amerikanerin Victoria Waldner kam noch nicht zum Einsatz.
Für die Baskets sind diese ersten Spiele immer noch „Lern-Spiele“. Vor allem die Nachwuchsspielerinnen Saskia Stegbauer, Paula Süssmann und auch die schon etwas erfahrenere Hannah Schick, die allesamt die Baskets unter den Körben verstärken werden, müssen noch an das Bundesliga-Niveau herangeführt werden. Dass Stegbauer, Süssmann sowie Sari Cornelius, Louisa Schmidt und vor allem Jule Seegräber Basketball spielen können, haben sie bereits unter Beweis gestellt. Sie besiegten im ersten Jugend-Bundesligaspiel dieser Saison die SG Südhessen (Weiterstadt) am letzten Sonntag souverän. Jule Seegräber hatte da bereits einen 30-minütigen Einsatz im Damen-Team am Tag zuvor in Speyer hinter sich. Sie war besonders gefordert, als Nelli Dietrich zu Beginn des 2. Viertels in Speyer mit einer Zerrung im Oberschenkel ausscheiden mußte.
Headcoach Thorsten Schulz wird weiterhin auf eine gute Mischung aus „erfahren“ und „jung“ setzen. „Natürlich wollen wir gegen Bamberg gewinnen, aber die Förderung der jungen Talente ist nicht weniger wichtig.“