Im Top4-Halbfinale um den deutschen Pokal im Damen-Basketball in Herne setzen sich die Rhein-Main Baskets souverän gegen die GiroLive-Panthers Osnabrück mit 88:71 durch.
Nach einem ausgeglichenen Viertel (25:24) entschied die höhere Trefferquote und aggressivere Verteidigung im zweiten Viertel das Spiel für die Rhein-Main Baskets. Zur Halbzeit stand es 57:40 für die Spielgemeinschaft des TV Hofheim und TV Langen. Im dritten Viertel konnte die Führung zeitweise auf über 20 Punkte ausgebaut werden, im vierten Viertel verwaltete der Erstligist aus Rhein-Main die Führung gegen den Zweitligisten aus Osnabrück.
Im Pokalfinale am Sonntag, 22. März, treffen die Rhein-Main Baskets in der Mont-Cenis-Halle in Herne um 15:00 Uhr auf den TSV 1880 Wasserburg. Der in dieser Saison ungeschlagene Tabellenerste der 1. Damen Basketball Bundesliga setzte sich mit 74:62 gegen die Gastgeberinnen vom Herner TC durch. Das Spiel um den dritten Platz bestreiten der Herner TC und die GiroLive-Panthers Osnabrück um 12:00 Uhr.
In einer konzentriert aufspielenden Mannschaft, bei der Svenja Greunke nach langer Verletzungspause wieder mitgespielt hat, konnten mit Francis Pieczynski, Jazmine Redmon, Alex Chilli, Katlyn Yohn und Svenja Greunke gleich fünf Spielerinnen zweistellig punkten. Im Spielaufbau überzeugten aus der Starting Five Anna-Lisa Rexroth und Pia Dietrich mit überlegtem Spiel. Sie ließen die Gegnerinnen ein ums andere Mal ins Leere laufen und sorgten somit für freie Würfe ihrer Mitspielerinnen. Von der Bank kommend wusste die Kapitänin Nelli Dietrich, trotz stark reduzierten Trainings in den letzten Wochen aufgrund von Leistenbeschwerden, mit überraschenden Ideen ihre Mitspielerinnen gekonnt einzusetzen und den Gegner zu verwirren. Ebenfalls von der Bank kommend stabilisierte Anna Lisa Delp unter dem Korb die Verteidigung und ließ dort nichts zu.
Vor allem Dank der hohen Dreierfrequenz- und quote der Rhein-Main Baskets und der konsequenten Verteidigung unter dem Korb konnte Osnabrück nichts entgegensetzen.
Coach Steffen Brockmann statuiert: „Ein solides Spiel mit hervorragender Trefferquote, gerade in der ersten Halbzeit von draußen! In der Verteidigung haben wir zu Beginn keinen Zugriff bekommen, dann aber das Spiel souverän zu Ende gespielt und uns für das Finale geschont.“
Es spielten: Pia Dietrich (9 Punkte, 3 Assists), Anna-Lisa Rexroth (7 P., 2 Ass., 2 Steals), Nelli Dietrich (1 Rebound), Francis Pieczynski (12 P., 3 Reb.), Katlyn Yohn (19 P., 8 Reb., 3 Ass.), Alex Chilli (12 P., 5 Ass., 2 St.), Svenja Greunke (13 P., 5 Reb., 2 Ass.), Jazmine Redmon (14 P., 6 Reb., 2 Ass.), Anna Lisa Delp (2 P., 1 Reb.)