TSV Towers Speyer-Schifferstadt – Rhein-Main Baskets 65:57 (11:12, 15:18; 18:11, 21:16)

Diesmal musste es ohne die beiden langzeitverletzten Alica Köhler und Nadine Ripper, auch ohne die noch erkrankte Anna Schlaefcke und die dienstverhinderte Francis Pieczynski sowie ohne Jule Seegräber gehen und auch Anja Stupars Fußverletzung war noch nicht überwunden. Dafür stand erstmals in der Startfünf die US-Centerin Lyndi Laborn gemeinsam mit Monika Wotzlaw, Elisabeth Dzirma, Pia und Nelli Dietrich.

Das erste Viertel verlief ausgeglichen. Nachdem Monika Wotzlaw und Lyndi Laborn die 4:0-Führung der Gastgeber ausgeglichen hatten, wechselte die Führung. Vor allem Lyndi Laborn, sehr gut angespielt von Nelli Dietrich und danach noch einmal von Pia Dietrich und auch von Anja Stupar, brachte die Baskets mit 7:10 nach vorn.

Das 2. Viertel begann Baskets-Coach Kortmann mit den beiden 17-jährigen Monika Wotzlaw und Jasmin Weyell, zusammen mit Pia Dietrich, Verena Wilmes und Anja Stupar. Weiterhin taten sich beide Teams gegen die aggressive und intensive Verteidigung schwer. Freie Würfe waren selten.

Pia Dietrich erzielte ihre ersten Punkte zum 13:15, doch Speyer konterte. Bei 22:24 war alles wieder offen und beim Seitenwechsel (26:30) noch nichts entschieden.

Mit leichtem Vorsprung und ersten Punkten von Verena Wilmes (28:32) ging es weiter. Und es blieb spannend. Früh holte Lyndi Laborn sich ihr 4. Foul und auch Nelli Dietrich und Anja Stupar waren früh mit je 3 Fouls belastet. So wurde es auf den Centerpositionen der Baskets schon wieder eng. Und Speyer übernahm wieder die Führung (34:32). Mit erfolgreichen Dreipunktewürfen hielten Monika Wotzlaw und Nelli Dietrich ihr Team im Spiel (39:38).

Coach Peter Kortmann bewies Mut und seinen guten Willen zur Nachwuchsförderung, als er jetzt mit den „Rookies“ Miriam Lincoln und Jasmin Weyell spielen ließ. Beide machten ihre Sache in der Defense gut. Inzwischen hatte jedoch auch Anja Stupar ihr 4. Foul, wurde gegen Lyndi Laborn ausgewechselt. Eine nur 50-prozentige Freiwurfquote tat ihr übriges, und die Baskets gingen mit einem 44:41-Rückstand ins letzte Viertel.

Nelli Dietrich mit 2+1 glich aus (44:44) und Lyndi Laborn traf von der 3-Punktlinie. Doch im Schlußabschnitt drehte neben den bis dahin überragenden Uta Gelbke (20 Punkte) und Martina Kraus (14) nun auch Jeniffer Mocanu (14) für Speyer noch einmal auf, erhöhte auf 56:49 (36.). Pia Dietrich trieb ihr Team an, verkürzte (57:51) und Nelli Dietrich 2-mal per Dreier auf 57:57 (38.). Wieder war es eine ganz enge Kiste. Und wieder hatten die Baskets–Gegner die besseren Nerven im Schlußspurt. In einer Auszeit gab Baskets-Coach Kortmann letzte Anweisungen. Doch nach einem Dreier durch Mocanu war das Spiel zugunsten der Gastgeber entschieden.

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Pia Dietrich (14, 1 Dreier, 3 Reb., 3 Ass., 3 Steals), Monika Wotzlaw (7, 1 Dreier, 3 Reb.), Nelli Dietrich (15, 3 Dreier, 5 Reb., 2 Ass., 2 Steals), Verena Wilmes (2, 2 Reb.), Miriam Lincoln, Elisabeth Dzirma (4, 3 Reb.), Jasmin Weyell, Anja Stupar (5, 5 Reb., 2 Ass.), Lyndi Laborn (10, 1 Dreier, 7 Reb.).