Am Sonntag (15.30 Uhr, Hofheim, Brühlwiesen-Halle) erwarten die Rhein-Main Baskets den Herner TC im Achtel-Finale des deutschen Basketball-Pokals. Damit kommt es zur Fortsetzung eines Schlagabtausches auf hohem Niveau; denn nach dem 88:92-Sieg der Baskets im Punktspiel am letzten Samstag wissen beide Teams, dass sie sich absolut auf Augenhöhe gegenüberstehen.

Das letzte Spiel beider Teams gab Aufschluss darauf, was die Rhein-Main-Fans am Sonntag in Hofheim erwartet. Beide Teams glänzten mit absolut hoher Trefferquote. Herne verwandelte 48 Prozent aus dem Feld, dabei 35 Prozent seiner Dreier-Würfe, die Rhein-Main Baskets gar 60 Prozent aus dem Feld und 45 Prozent Dreier. Bei den Rebounds lag Herne vorn (32 zu 25), ebenso bei Assists (19 zu 15) und bei Steals gar mit 12 zu 3, aber auch bei den Fouls (26 zu 17). In der Offense hatten beide Teams offenkundig einen ihrer besten Tage erwischt.

Über die Verteidigung sagen solche Statistiken in der Regel wenig aus. Doch die hohe Foulzahl der Herner verrät zumindest, dass sie ganz schön zur Sache gegangen sind, es den Baskets also nicht leicht gemacht haben, zu freien Würfen zu kommen. Die Spielzeit hatte Herne´s Coach Marek Piotrowski auf zehn Spielerinnen, Baskets-Coach Klaus Mewes auf acht Spielerinnen verteilt. Die „kürzere Bank“ ist eine Schwäche der Rhein-Main Baskets. Ihre Stärke hingegen ist, dass sie ein eingespieltes Team sind.

So dürfen sie durchaus auf den Einzug in die nächste Runde hoffen. Das Viertel-Finale wird dann am 4./5. Januar ausgespielt.

Pressesprecher Jochen Kühl